Frühlingserwachen im Alten Land am Elbstrom mit Blütenpracht und bunten Festen

Der Frühling kommt und ein Meer aus blühenden Obstbäumen entfacht im Alten Land am Elbstrom seinen farbenfrohen Zauber. Das blühende Erwachen der Natur setzt auch den bunten Reigen der Freiluftfeste wieder in Bewegung. Als erstes steht am 1. und 2. April das Blütenfest in Dornbusch auf dem Programm. Dabei wird auch die diesjährige Blütenkönigin gekürt. 

Buntes Blütenmeer im Alten Land 

Das Alte Land auf der niedersächsischen Seite des Elbstroms ist eine der berühmtesten Obstbauregionen der Welt. Hier haben 20 Millionen Obstbäume ihr Zuhause. Sie verwandeln von April bis Mai diese historische Landschaft zwischen Hamburg und Stade in ein einziges Blütenmeer. Zuerst beginnt das Naturschauspiel mit weiß blühenden Kirschblüten und anschließend erfreut die duftende Apfelblüte alle Sinne der Besucher. Dazu passend öffnet in der direkt an der Elbe liegenden historischen Festung Grauerort der von den Kehlinger Landfrauen initiierte Staudenmarkt am 16. April seine Tore. 

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Wandern an der Flensburger Förde Teil 1: Der Gendarmstien – ein Pfad für Schmuggler und ihre Verfolger

Auf der dänischen Seite der Flensburger Förde zieht sich zwischen Skovby und Padborg ein geschichtsträchtiger Wanderweg entlang. Er trägt die offizielle Bezeichnung „Gendarmstien“ und erinnert an jene Zeiten, als es noch keine EU mit Schengenraum gab und die Schmuggler ihren grenzüberschreitenden Geschäften nachgingen. Daher wird diese 84 Kilometer lange Route von Wanderern auch gern „Schmugglerpfad“ genannt. Wir haben ihn während unseres Aufenthaltes an der Flensburger Förde im August 2022 mal unter die Hufe genommen…

Dänisch entspannt wandern

Es ist eine eher gemütliche fünftägige Wanderung, die in Skovby auf der Insel Als beginnt. Schon bald nach dem Aufbruch bekommt man den Eindruck, dass der Job der Gendarmen, die hier zwischen 1920 und 1958 unterwegs waren, kein besonders anstrengender gewesen sein muss. Da sind kaum Steigungen zu überwinden und von einer undurchdringlichen Wildnis kann auch kaum die Rede sein. Dafür fällt der Blick immer wieder auf das Wasser der Flensburger Förde und bisweilen kommt man sich gar wie ein Strandläufer vor. Dieses „hyggelige“ – also dänisch entspannte – Feeling bleibt auf dem gesamten Weg bestehen und man stellt sich glatt eine lockere Schmugglerjagd im Spaziergängermodus vor.

Blick auf die Flensburger Förde von der dänischen Seite (c) Vera Schwarz

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Bornholm: Weite Dünen, felsige Küsten und heilige Steine

„Hier gibt es für jeden etwas“ ist eine von Touristikern gern verwendete Formulierung in Bezug auf ihre jeweilige Destination. Kein Ort der Welt kann diese maßlose Übertreibung vollkommen einlösen – auch Bornhom nicht. Doch in abgeschwächter Form hat die knapp 590 Quadratkilometer große dänische Ostsee Insel u. a. hinsichtlich Landschaft wohl nicht für jeden, aber für viele einiges im Angebot. Und wer Felsen mag, kommt hier auch auf seine Kosten…

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50 Jahre Rollkoffer: Nicht mehr schleppen, sondern ziehen oder schieben

Vor 20 Jahren wurde der Euro eingeführt und vor 100 Jahren das Grab des Tutanchamun entdeckt. Außerdem begann vor 125 Jahren die Erforschung der Antarktis und vor 900 Jahren soll angeblich ein gewisser Friedrich Barbarossa das Licht der Welt erblickt haben. Im Rahmen solch fetter Jubiläen mag der 50. Geburtstag des Rollkoffers fast untergehen. Doch markierte dessen Erfindung zumindest für reiselustige Leute eine echte Zeitenwende…

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Berlinreise: Wälder und Seen statt Big City Trubel

Bezüglich einer Berlinreise haben die meisten Menschen eine Weltstadt mit Kunst und Kultur, sowie Trubel und Shopping im Fokus. Doch auch Naturliebhaber können in der Stadt an Spree und Havel auf ihre Kosten kommen. Zum Beispiel in Kladow, einem Dorf auf Berliner Stadtgebiet, das von Wäldern, Seen und landwirtschaftlichen Nutzflächen geprägt ist. Außerdem verfügt Kladow über einen idyllisch gelegener Campingplatz. Selbiger ist diesmal das Ziel unserer Tour – mal wieder mit Enkel.

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Wandern auf den Spuren von Drachen und anderen Legenden durch Pfälzerwald und Pfälzer Weinberge

Bad Dürkheim: Tief im Pfälzerwald überragt ein gewaltiges Felsmassiv aus Buntsandstein die Bäume. Wie der zerklüftete Rumpf eines gigantischen, versteinerten Schiffes wachsen die Wände des Drachenfelsens westlich von Bad Dürkheim senkrecht aus der Erde empor zum mit 571 Metern höchsten Aussichtsplateau des nördlichen Pfälzerwaldes. Zwei Felsplattformen bieten weite Blicke über grüne Waldhügel. Über steinerne Treppen steigt man hinab in Durchblickkammer und Drachenhöhle mit Wänden und Decken aus in Rot und Orange leuchtendem Sandstein. Diese Namen lassen keinen Zweifel, wer an diesem majestätischen Ort residieren soll: der sagenumwobene Drache aus dem Nibelungenlied. Auf seine Spur können sich alle begeben, die dem Zeichen des Drachen auf dem Rundweg „Auf der Spur des Drachen. Rundwanderweg Drachenfels“ folgen. Auf dem Weg lässt sich das Naturschutzgebiet sicher erleben – denn hier braucht die Natur ganz besondere Rücksichtnahme.

Neue Wegweiser leiten Wanderfans auf 25 Rundtouren in und um Bad Dürkheim

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Tipp: Kapitänsführung im Haus der Maritimen Landschaft Unterelbe

Wer gerade in Hamburg oder an der Unterelbe zu Besuch oder vorhat, in den nächsten Tagen dort hin zu fahren, könnte einen Abstecher nach Grünendeich im Alten Land einplanen. Dort finden am Sonntag, 17. Oktober im Haus der Maritimen Landschaft
Unterelbe in Grünendeich zwei Kapitänsführungen statt. Besucher haben dann die Möglichkeit, die Region der Unterelbe, die wechselvolle Geschichte des Hauses sowie die Navigationskunst der Seefahrt kennenzulernen.

Haus der Maritimen Landschaft Unterelbe

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Reise ins Osterzgebirge: Nicht nur zur Winterszeit, nein auch im Sommer, wenns nicht schneit

Bisher waren wir fast nur während der kalten Jahreszeit im Osterzgebirge, um dort unsere endlosen Doppelspuren zu hinterlassen. Nun haben wir es endlich geschafft, auch mal im Sommer dort hoch zu fahren. Die Gegend entpuppt sich als kleines idyllisches Wanderparadies und der Weg zur Ferienwohnung in Lauenstein als kleine sportliche Herausforderung…

Bergauf in Lauenstein

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Schöne Strände – doch der Sand wird immer knapper

Es ist Sommer, wir können wieder reisen und viele von uns liegen bereits am Strand im weichen Sand. Allerdings ist dieser Sand längst nicht mehr immer Natur, sondern häufig von Menschen aufgeschüttet. Und die Ressource Sand wird immer knapper. Dazu gibt es am Montag, 28. Juni um 22.50 Uhr im Ersten eine spannende Reportage von Tobias Lickes. Titel: „Sandstrand um jeden Preis? – Ein Rohstoff wird knapp“.

Strand von Fehmarn

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Nordengland: Liverpool – kultureller Hotspot mit maritimer Tradition

Wieder einmal etwas Werbung im Kosmos der Schönen Ecke – allerdings in Bezug auf eine Reise, für die der Großstadtwanderer durchaus brennt. Schließlich ist er ein Beatles Fan der ersten Stunde – und es geht in den Norden Englands, wo neben historischen Industriestädten wie Leeds und Hull die legendäre Hafenstadt Liverpool zu finden ist…

Musikalische Erinnerungen

Eine Englandreise funktioniert für den Großstadtwanderer nie ohne ein mächtiges Paket musikalischer Erinnerungen. Swinging London steht dabei allerdings nicht so sehr im Vordergrund, sondern immer noch jener schnörkellose Sound, der vor sechzig Jahren aus den Kellerkneipen der Arbeiterstädte des englischen Industriegürtels kam. Als leidenschaftlicher Spaziergänger ist der Großstadtwanderer jedoch nicht nur auf den Spuren der Beatles unterwegs, wenn er beispielsweise in Liverpool weilt. Dort führt sein Weg immer wieder zu den ehemaligen Docks, wo allerdings auch die Beatles anzutreffen sind – aber nicht nur…

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