Baden gegangen mit kalter Dusche

Wir kennen alle die Redewendung „baden gegangen“. Sie wird im Alltag einerseits als Synonym für „Pech gehabt“ verwendet, kann sich aber genau so gut darauf beziehen, dass tatsächlich jemand in der Wanne oder im Teich baden gegangen war. Bisweilen trifft sogar beides gleichzeitig zu wie im Fall eines 17jährigen Einbrechers…

Dieser hatte im westfälischen Münster offenbar geduldig gewartet, bis die auserkorene Wohnung vom Bewohner verlassen wurde. Sodann verschaffte er sich in aller Ruhe Zutritt zur Wohnung um anschließend deren Inhalt sorgsam unter die Lupe zu nehmen. Da er keineswegs vorhatte, sperrige Objekte abzutransportieren, entschied er sich lediglich für ein Handy, ein Fuder Tabak und frische Kleidung. Ungewaschen wollte er letztere jedoch nicht anziehen. Kurzerhand entschloss er sich, erst einmal baden zu gehen und zwar in der Wanne des noch immer abwesenden Bewohners. 

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Anker aus Stein gemeißelt

Das Alte Land an der Unterelbe zwischen Hamburg und Stade gehört zu jenen Reisezielen, die wir mindestens einmal pro Jahr aufsuchen. Während des Aufenthalts schauen wir meistens auch am Haus der Maritimen Landschaft Unterelbe vorbei. Dieses Gebäude am Rande von Grünendeich war früher eine Seefahrerschule und zeigt heutzutage Werkzeuge und Hilfsmittel aus der Geschichte der Seefahrt. Beim aktuellen Besuch werden wir von einem kolossalen Exponat im Außenbereich überrascht: Dort thront auf einem Betonsockel doch tatsächlich ein leibhaftiger Ankerstein, der einem keineswegs auf den Fuß fallen sollte. Er entfacht sofort unsere Neugier. Daher begeben wir uns schnurstracks auf die Suche nach der historischen Herkunft von Ankersteinen. Wir ahnen noch nicht, dass es eine weite Reise quer durch die Ankerei und weit zurück in die Geschichte der Seefahrt wird…

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