Sauberes Wasser auch für die Augengesundheit unerlässlich

Vielen Menschen in den ärmsten Regionen der Welt bleibt die Nutzung von sauberem Wasser verwehrt. Dabei ist sauberes Wasser eine wichtige Voraussetzung für ein gesundes Leben im allgemeinen und speziell auch für gesunde Augen. Darauf weist die Christoffel-Blindenmission (CBM) im Hinblick auf den Weltwassertag (22. März) hin. Als präventive Maßnahme baut die weltweit aktive Organisation Brunnen für sauberes Wasser. Außerdem behandelt sie Menschen, die beispielsweise von einer Trachom-Infektion betroffen sind.

Trachom-Infektion: Ein Beispiel 

Meseret ist Mutter von sechs erwachsenen Kindern. Die 64jährige lebt mit ihrem Ehemann im Norden Äthiopiens in einem ländlichen Gebiet. Ihr Mann arbeitet auf dem Feld, sie bindet Körbe und kümmert sich um ihren Enkel und die Hausarbeit. Die vergangenen zwei Jahre war das Kochen für sie eine große Qual. Ihre Augen taten weh aufgrund des Qualms am offenen Feuer und wegen ihrer Trachom-Infektion. Die hochansteckende Augeninfektion breitet sich dort aus, wo die Wasserversorgung schlecht ist. Einmal infiziert, entzünden sich die Augen immer wieder wie bei einer Bindehautentzündung. Der Rauch reizt zusätzlich. 

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Glaukom – die oft unbemerkte Augenerkrankung

Das Glaukom – auch Grüner Star genannt – ist eine weit verbreitete Augenerkrankung, die perspektivisch zur Erblindung führen kann. Früherkennung kann davor schützen. Leider wird der Grüne Star oft lange Zeit nicht bemerkt.

Hohe Dunkelziffer

Die Dunkelziffer unerkannter Glaukomfälle liegt in Deutschland bei zirka 56 Prozent. D. h., mehr als jeder zweite Betroffene weiß nichts von diesem tückischen Augenleiden. Daher empfiehlt die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) anlässlich der Welt-Glaukom-Woche zu regelmäßigen augenärztlichen Kontrollen. Denn eine rechtzeitige Diagnose und Therapie könne das Glaukom deutlich verlangsamen und weiteren Sehverlust verhindern, heißt es von Seiten der Fachgesellschaft.

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Internationaler Frauentag und die fast vergessen Frau der ersten Stunde

Heute, am 8. März, ist der Internationale Frauentag. Meist wird davon ausgegangen, dass er durch Clara Zetkin und Käthe Duncker ins Leben gerufen wurde. In der Tat stellten die beiden während der Kopenhagener Konferenz sozialistischer Frauen im Jahre 1910 den Antrag zur Einführung dieses Tages. Der Antrag wurde angenommen und der Internationale Frauentag 1911 zum ersten Mal begangen. Doch es gibt eine Vorgeschichte, die mit dem Namen Theresa Serber Malkiel verbunden ist…

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Wandertipp Harz: Auf zu den Klippen

Seid ihr gerade im Harz? Oder habt ihr vor, kurzfristig dorthin aufzubrechen? Dann hab ich hier zwei Wandertipps für euch. Es handelt sich um Touren durch den Harzer Wald, soweit noch vorhanden, zu einigen der berühmten Klippeen. Die sind auf alle Fälle noch da. Erfahren Guides nehmen euch zwar nicht am Händchen, gehen aber vorneweg, damit ihr die Wege auch findet.

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Elektrischen Strom erzeugen per Arm und Kaffeetasse

Mit dem Arm Strom erzeugen: Ein neuer flexibler TEG ermöglicht das (Foto: nieuws.kuleuven.be/en)

Von kirchlichen Unis erwartet man vor allem was Theologisches. Doch die Forschenden an solchen Einrichtungen können selbstverständlich auch Technik, wie eine aktuelle Entwicklung der Katholischen Universität Löwen (Belgien) zeigt. So hat das Team um Francisco Molina-Lopez einen neuartigen thermoelektrischen Generator (TEG) gebaut, der flexibel wie ein Band ist und sich daher um eine Tasse mit heißem Kaffee oder den warmen Arm eines Menschen legen kann. Damit lässt sich etwas elektrischer Strom erzeugen.

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Krebszellen mit dem Hammer zerstören

Molekularer Presslufthammer bei seiner Arbeit gegen Krebszellen (Illustration: tamu.edu)

Es ist immer wieder erstaunlich, welche Innovationen medizintechnische Forschungen hervorbringen. Diesmal ist es einem Forscherverbund texanischer Universitäten gelungen, eine Art Presslufthammer zu entwickeln, mit dem Krebszellen zertrümmert werden können. 

Presslufthammer im Nanobereich

Konkret handelt es sich dabei um nanoskopische Maschinen, die für das menschliche Auge natürlich nicht mehr sichtbar sind. Damit werden so starke Schläge erzeug, dass die Membranen der Krebszellen geknackt oder gesprengt werden. Die „Hämmer“ sind Aminocyanin-Moleküle, die normalerweise in Bildgebungsverfahren eingesetzt werden, um etwa Krebszellen sichtbar zu machen.

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Bockbiergeschichten: 2. Wie kam ein Braumeister aus Einbeck nach Bayern?

Im ersten Teil der Bockbiergeschichten hatten wir erfahren, wie es zur Verlockung des Ainpöckisch Piers gekommen ist..Wie aber kam es zur eigenständigen bayrischen Bockbier Kultur? Bei der Suche nach einer Antwort landen wir beim Einbecker Braumeister Elias Pichler. Der Nachname passt übrigens gut zu einem, der Bier braut – denn er könnte sich auf einen Pichel beziehen. Selbiger ist eine Bierpumpe. Aber was hatte dieser Einbecker Bierpumpenmann mit Bayern zu tun?

Löcher in der herzoglichen Schatzkammer

Nun, er landete im Fokus des bayrischen Herzogs. Dieser hatte nämlich ein finanzielles Problem – ausgelöst vom starken Ainpöckisch Pier. Diesem waren nämlich nicht nur etliche Münchner Bürger verfallen, sondern auch der Herzog höchstselbst samt seiner trinkfreudigen Hofschranzen. Jahrzehnte lang wuchs zur Freude der Einbecker Brauer der Durst bei Hofe – doch damit wuchsen auch die ohnehin großen Löcher in der herzoglichen Schatzkammer. Was tun, fragten sich die herrschenden Wittelsbacher und Herzog Wilhelm V., genannt der Fromme, kam auf die durchaus naheliegende Idee, genau so ein Bier wie die Einbecker es brauten, selber zu machen. Nun war der Herzog natürlich kein Brauer, sondern absolutistischer Herrscher und als solcher befahl er dem Münchner Braumeister Pongratz, auf der Stelle ein Pier wie das Ainpöckisch zu brauen.

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Bockbiergeschichten: 1. Wer hat Das Bier zum Bock gemacht?

Der vorhergehende Artikel über die kommenden Festivitäten in der alten Hanse- und Bierstadt Einbeck war Anregung dafür, die Bockbier Geschichte mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Zunächst sollte es nur ein Beitrag werden. Doch es zeigte sich, wie vielschichtig die Geschichte des Bockbiers ist und wie zahlreich die Storys sind, die darüber erzählt werden können. So wird es mehrere Bockbier Beiträge geben. im ersten geht es um die Frage. wer dieses starke Bier überhaupt zum Bock gemacht hat. 

Ursprung in Einbeck

Dumme Frage, die Bayern natürlich, werden manche jetzt antworten. Nun gut, das stimmt einerseits. Jedoch haben sie dieses spezielle Bier nicht erfunden, sondern lediglich verbockt. Das klingt jetzt ziemlich süffisant oder zumindest rätselhaft und daher wollen wir uns auf die Spur des Verbockungsprozesses begeben. Er begann im 14. Jahrhundert, aber keineswegs in Bayern, sondern in der Bier- und Hansestadt Einbeck mit einer besonderen Innovation in Sachen Braukunst. An irgendeinen Ziegen- oder Rehbock hatte damals jedoch nich niemand gedacht. 

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Maskerade im Covid-Style fürs vertrauliche Telefonieren?

Keine Covid Maske, sondern eine zum telefonieren (c) Skyted

Seit Corona sind viele von uns maskenerprobt. Nun kommt eine neue Maske ins Spiel, die äußerlich eine gewisse Ähnlichkeiten mit den COVID-19 Masken hat. Sie soll aber weniger vor Infekten schützen, sondern u. a. das Telefonieren in der Öffentlichkeit ermöglichen, ohne dass Lauscher was vom Inhalt mitbekommen. Umgekehrt könnte die Menschheit auch vor den bisweilen dusseligen Gesprächen der Telefonierenden unter der Maske geschützt werden. Das gute Stück hat jedoch seinen Preis…

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