All my Guitars

Okay, ich bin nicht so einer wie Mark Knopfler, dessen Gitarrensammlung ihm allmählich über die Ohren wuchs, sodass er 160 davon versteigern musste. Ich bin nur Peter Bachstein und hab im Laufe des Lebens mindestens 25 Gitarren gezupft oder auch mit dem Plektrum bearbeitet. Als eher etwas ärmerer Schlucker wurden die meisten davon irgendwann verkauft. Für immer treu geblieben sind mir diese vier.

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Heidnisches Ei, christliches Ei und österliche Eierei

An dieser Stelle kommt sicherlich die spannende Frage auf, wie aus dem heidnischen Ei des Lebens jenes bunte bemalte Ei wurde, das uns an Ostern zum Suchen animiert. Und was hat eigentlich der Hase damit zu tun? Der legt doch gar keine Eier…

Antike Frühlingsfeiern mit bunten Eiern

Das Ei als Symbol für Fruchtbarkeit und immer wiederkehrendes Leben hatte sich ausgehend von der Steinzeit in so gut wie allen Kulturen entwickelt. Für die alten Ägypter war es als Ur-Ei, aus dem der Vogel des Lichts hervorkam, sogar ein Schöpfungssymbol. Auch für die Chinesen war das Ei bereits vor 5.000 Jahren ein kraftvolles Symbol für das Wiedererwachen der Natur und des Lebens zur Tag- und Nachtgleiche Mitte März. An diesem Tag des Frühlingsanfangs schenkten sie sich gegenseitig Eier – und die waren damals tatsächlich schon bunt bemalt. Einen fast identischen Brauch pflegten auch die Griechen und Römer während der klassischen Antike. Sie feierten mit bemalten Eiern den Beginn des neuen Jahres. Seinerzeit jedoch nicht am 1. Januar, sondern wie die Chinesen Mitte März. 

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Das Ei als kraftvolles Symbol des Lebens

In Eiern steckt viel drin – zunächst mal neues Leben. Des weiteren enthalten Eier jede Menge Nahrhaftes. Außerdem eigen sich die Schalen der Eier für praktische Zwecke wie wir bereits erkannt haben. Und wem euch das noch nicht reicht, schlag ich vor, dass ihr die Eier auch als symbolisch verwenden könnt – fürs ewige Leben..

Wieder mal die Steinzeitmenschen

Okay, der Vorschlag stammt nicht von mir, denn auf die Idee kamen wieder mal bereits die Leute der Steinzeit. In allen möglichen Ecken und Winkeln der Welt verwandelten sie damals das Ei vom reinen Nahrungsmittel und Rohling für Trinkbecher zum kraftvollen Symbol für Fruchtbarkeit, neues Leben und Wiedergeburt. Das liegt nahe – denn aus den Eiern kommen ja bekanntlich die Küken. Und als die Menschen dazu übergingen, Fruchtbarkeitsriten quasi auszubrüten, war dafür die symbolische Verwendung von Eiern folgerichtig. 

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Straußenei-Becher wertvolle Handelsware der Antike

Was die Menschheit einmal erfunden hat, lässt sie nicht so schnell wieder in Vergessenheit geraten. Vor allem nicht, wenn sich die Erfindung als besonders praktisch erwiesen hat wie die Nutzung leerer Schalen der Straußeneier als Trinkbecher. Durch die kunsthandwerkliche Gestaltung wurden sie immer bedeutender, erlangten allmählich den Rang von Prunk- bzw. Ritualgefäßen. Antike Herrscher hatten die Straußeneibecher als Statussymbole entdeckt und obendrein kurbelten die kunstvollen Gefäße den antiken Fernhandel an. Eine atemberaubende Entwicklung, die viel mit den kunsthandwerklichen Gestaltungsmöglichkeiten zu tun hatte. Doch warum hatten die steinzeitlichen Erfinder die Becher überhaupt dekoriert? 

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Österliche Eierei und die Eierdiebe der Steinzeit 

Es geht weiter mit der österlichen Eierei. Allerdings bewegen wir uns noch lange nicht in der Ära des christlichen Osterfestes und um Hühnereier geht es auch noch nicht. Stattdessen befassen wir uns weiterhin mit den Fortpflanzungskapseln von Vogel Strauß. Diese waren über zigtausend Jahre heiß begehrt – angefangen von der Altsteinzeit bis in die klassische Antike. Dabei war ihre Beschaffung nicht ganz ungefährlich…

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Die österliche Eierei und ihre lange Geschichte

Der Eierhase (c) Peter Bachstein

Die Gestaltung der österlichen Eierflut steht mal wieder auf dem Programm und alle machen sich ans Werk, um die Fortpflanzungskapseln der Hühner zu kochen und zu bemalen. Okay, inzwischen können sie in der ostertauglichen Aufmachung auch gekauft werden – sogar rund ums Jahr. Und wer keine Eier von Hühnern oder anderem Federvieh mag, kann als Derivat auch schokoladige Exemplare in der beliebten Eiergestalt verputzen. Woher aber stammt die Praxis, Eier nicht nur zu essen, sondern ihre äußere Schale obendrein auch noch zu dekorieren?

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Musik ist eine Waffe – radioeins-Podcast zur Geschichte der Rockband Ton Steine Scherben

Als die Rockband Ton Steine Scherben 1970 im alten West-Berlin gegründet wurde, gehörten Gitarren quasi zur Grundausstattung der linken Szene. Fast jeder von uns hatte ein paar Akkorde auf Lager und auf den Feten (wie damals die Partys genannt wurden) klang es bisweilen, als hätten die Kids die spätere Punk Ära schon geahnt. Natürlich sollte das eigentlich Blues sein. Doch davon war unser selbstgemachter Sound noch ein Stükchen entfernt. Aber er war authentisch. Und authentisch waren auch die Scherben, wie die Band kurz genannt wurde. Sie gehörten – lange vor Udo Lindenberg – zu den ersten, die Rockmusik mit deutschen Texten machen – ohne dass es peinlich oder nachgemacht klang. Und sie waren mehr als nur eine Band. Sie versuchten – wie wir alle – das Gesungene ein Stück weit auch zu leben. 

Geschichte der Scherben

Der neue radioeins-Podcast mit dem Titel „Musik ist eine Waffe“ erzählt die Geschichte der Scherbe – von den Anfängen als Politrockband über die Solo-Karriere ihres Sängers Rio Reiser bis hin zu ihrer Bedeutung heute. Die achtteilige Serie startet am Donnerstag, den 21. März 2024, in der ARD Audiothek. Den Trailer gibt es schon jetzt. Autor und Journalist Philip Meinhold führt als Host durch die Folgen. Er trifft ehemalige Mitglieder der Band und interviewt Wegbegleiterinnen wie Claudia Roth und Anette Humpe. Und er verwendet Aufnahmen des verstorbenen Sängers Rio Reiser, die in diesem Umfang so noch nie veröffentlicht wurden. In jeder Podcast-Episode ist zudem ein anderer prominenter Künstler zu Gast, um über seinen Bezug zu den Scherben zu reden. Mit dabei sind u. a. Herbert Grönemeyer, Danger Dan, Dota, Blixa Bargeld, Marianne Rosenberg und Jan Plewka.

Bild: rbb

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Sauberes Wasser auch für die Augengesundheit unerlässlich

Vielen Menschen in den ärmsten Regionen der Welt bleibt die Nutzung von sauberem Wasser verwehrt. Dabei ist sauberes Wasser eine wichtige Voraussetzung für ein gesundes Leben im allgemeinen und speziell auch für gesunde Augen. Darauf weist die Christoffel-Blindenmission (CBM) im Hinblick auf den Weltwassertag (22. März) hin. Als präventive Maßnahme baut die weltweit aktive Organisation Brunnen für sauberes Wasser. Außerdem behandelt sie Menschen, die beispielsweise von einer Trachom-Infektion betroffen sind.

Trachom-Infektion: Ein Beispiel 

Meseret ist Mutter von sechs erwachsenen Kindern. Die 64jährige lebt mit ihrem Ehemann im Norden Äthiopiens in einem ländlichen Gebiet. Ihr Mann arbeitet auf dem Feld, sie bindet Körbe und kümmert sich um ihren Enkel und die Hausarbeit. Die vergangenen zwei Jahre war das Kochen für sie eine große Qual. Ihre Augen taten weh aufgrund des Qualms am offenen Feuer und wegen ihrer Trachom-Infektion. Die hochansteckende Augeninfektion breitet sich dort aus, wo die Wasserversorgung schlecht ist. Einmal infiziert, entzünden sich die Augen immer wieder wie bei einer Bindehautentzündung. Der Rauch reizt zusätzlich. 

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Glaukom – die oft unbemerkte Augenerkrankung

Das Glaukom – auch Grüner Star genannt – ist eine weit verbreitete Augenerkrankung, die perspektivisch zur Erblindung führen kann. Früherkennung kann davor schützen. Leider wird der Grüne Star oft lange Zeit nicht bemerkt.

Hohe Dunkelziffer

Die Dunkelziffer unerkannter Glaukomfälle liegt in Deutschland bei zirka 56 Prozent. D. h., mehr als jeder zweite Betroffene weiß nichts von diesem tückischen Augenleiden. Daher empfiehlt die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) anlässlich der Welt-Glaukom-Woche zu regelmäßigen augenärztlichen Kontrollen. Denn eine rechtzeitige Diagnose und Therapie könne das Glaukom deutlich verlangsamen und weiteren Sehverlust verhindern, heißt es von Seiten der Fachgesellschaft.

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