Liebe Leute, passt auf, wenn ihr euren Dachboden entrümpelt und dabei eventuell einen Karton mit alten Knochen findet. Bitte nicht entsorgen – es könnte sich um einen sensationellen Fund handeln. Selbige Erfahrung machte eine Frau namens Simone Grundmann in Soest…
Kolumne
Das erste Bier und das erste Computerprogramm – von Frauen erfunden
Heute, am 8. März ist der internationale Frauentag. Ein Tag, der für den Kampf um Gleichberechtigung steht – und daher ein guter Grund, mit einem kleinen Schluck darauf anzustoßen. Natürlich mit Bier, diesem Getränk, das vor allem mit Männlichkeit assoziiert wird. Dabei ist die Geschichte des Bieres vor allem eine von Frauen geprägte und in Sachen Computerprogramme haben Frauen auch jede Menge Input geliefert…
Bloggen geht auch mit 100
Die Welt der Computer und des Internets wird immer noch als schwieriges Terrain für Menschen der sogenannten älteren Generation betrachtet und zwar von jüngeren Personen, die alles Digitale als rein jugendlich wahrnehmen. Dabei begann die Digitalisierung des Alltags bereits vor einem halben Jahrhundert mit dem Auftauchen des ersten Kleincomputers Altair 8800 als Bausatz. In den 1980ern sorgten der erste Mac, die Amiga Serie und MS DOS für einen weiteren digitalen Schub und seit dreißig Jahren lädt das World Wide Web die Menschheit zur grenzenlosen Kommunikation ein…
Der neue Eimer
Wir hatten einen Eimer gekauft, obwohl wir schon einen besaßen. Sogar mehr als einen und im Keller waren auch noch welche – wer weiß wie viele. Trotzdem hatten wir den Eimer gekauft, weil wir einen Gutschein hatten und daher etwas kaufen mussten. Zeit zum Überlegen gab es nicht, denn das Geschäft sollte am Abend für immer geschlossen werden.
Es gab allerdings nicht nur Eimer in dem Laden, sondern auch Fußbänke. Trotzdem hatten wir uns für den Eimer entschieden, weil wir auch nicht wussten, was wir mit einer Fußbank anfangen sollten. Mit einem Eimer, so dachten wir, können wir immer was anfangen. Obwohl wir ja zahlreiche Eimer besaßen.
Neujahr: Kuchen statt Kater
Der Endspurt des 22er Jahres liegt hinter uns und die Leute haben ihn auf höchst unterschiedliche Weise absolviert. Natürlich liefen die Fans der traditionellen Ballerei nach tagelangem Training zur Höchstform auf und die Schluckspecht Community ließ es permanent gluggern. Wie üblich wurden Richtung Mitternacht Pfannkuchen sowie diverse Heringssalate verspeist und die letzten Sekunden des Jahres gezählt. Dann wurden die Gläser zum rituellen Prickeltrunk gehoben und anschließend nach draußen geströmt um mit Sprengstoff zu hantieren. Wir beiden Zausels tanzten wieder mal aus der Reihe, begrüßten das neue Jahr mit einem winzigen Apfelschnäpschen aus dem Alten Land und im Nachklapp mit einem Espresso aus brasilianischem Kaffee. Und während es allüberall schepperte und krachte, standen wir entspannt in der Küche um in aller Ruhe eine Eierschecke zu backen. Sie empfing uns zum Frühstück gegen neun Uhr wie die aufgehende Sonne. Äußerlich nicht ganz perfekt, aber höchst schmackhaft. Ein gutes Zeichen für das neue Jahr, in dem euch allen möglichst viel Spaß und Freude begegnen soll…
50 Jahre Rollkoffer: Nicht mehr schleppen, sondern ziehen oder schieben
Vor 20 Jahren wurde der Euro eingeführt und vor 100 Jahren das Grab des Tutanchamun entdeckt. Außerdem begann vor 125 Jahren die Erforschung der Antarktis und vor 900 Jahren soll angeblich ein gewisser Friedrich Barbarossa das Licht der Welt erblickt haben. Im Rahmen solch fetter Jubiläen mag der 50. Geburtstag des Rollkoffers fast untergehen. Doch markierte dessen Erfindung zumindest für reiselustige Leute eine echte Zeitenwende…
Chaos? Nein, endlich mal wieder Winter – andeutungsweise
Es ist schon erstaunlich: Kaum liegt ein bisschen Schnee auf den Straßen, wird all überall das Chaos ausgerufen als wäre die nächste Eiszeit im Anmarsch. Nun ja, in Zeiten des Klimawandels ist Schnee im Winter zur Seltenheit geworden und Kinder, die vor zehn Jahren das Licht der Welt erblickten, haben die weiße Pracht wahrscheinlich noch nie gesehen. Für einen wie mich hingegen – Jahrgang ’49 – ist das, was da grade passiert, nur ein zaghaftes Winterchen. Da hat unsereins in Sachen Winter was ganz anderes erlebt und auch Spaß daran gehabt…

Apfelsinen essen ohne Ende
Könnt ihr euch vorstellen, innerhalb einer halben Stunde 7,5 Kilogramm Apfelsinen aufzuessen? Unmöglich? Keineswegs, wie eine vierköpfige Gruppe chinesischer Geschäftsleute bewiesen hat. Mit den Folgen hatten sie aber offenbar nicht gerechnet…
Journalist: Fast mein Traumberuf
Gelegentlich werde ich gefragt, warum ich vor ewig langer Zeit ausgerechnet in die schreibende Zunft eingestiegen war – vor allem mit Sehbehinderung. Nun, Feinmechaniker wäre damit noch schwieriger gewesen und als Zahnarzt hätte ich rein sehtechnisch bestimmt immer die falschen Zähne erwischt. Außerdem war ich schon in der Buddelkiste ein Geschichtenerzähler und mit acht Jahren sah ich mein erstes Buch bereits auf den Tischen der entsprechenden Läden liegen. Dauerte dann aber doch noch ein paar Jahre, bis dieses Ereignis eintrat…
Es ist passiert – COVID 19 in der Familie
COVID 19 ist da – eine Binsenweisheit, die allerdings von den Aluhut Trägern und ähnlichen Leuten bestritten wird. Auch evangelikale Christen gehören teilweise dazu. Eine Fundamentalistin aus diesem in der Oberlausitz und im Erzgebirge aktiven Kreis beschimpfte mich gerade als Sünder, weil ich eine Maske trug. Außerdem stellte sie mir die Frage, ob mir persönlich ein Betroffener bekannt sei. Leider musste ich diese Frage mit ja beantworten, worauf hin die Frau sich grummelnd abwandte und davon ging…