Museen bieten die Konfrontation mit den Überbleibseln von Gestern und der Großstadtwanderer liebt die Begegnungen mit ausgebuddelten Artefakten aus Ägypten, Griechenland oder Mittelamerika. Beim Besuch des Deutschen Technikmuseums in Berlin Kreuzberg wird er jedoch nicht vom Hauch der Antike erwartet, sondern von Tim dem Roboter. Der soll als digitaler Guide die Leute durch die verschlungenen Pfade der Ausstellungen lotsten. Momentan ist er aber am Schnarchen und erinnert damit ein bisschen an einen schlafenden Furby… Weiterlesen
Monat: November 2016
Vorsicht Abo Falle: Eine WhatsApp-Nachricht lockt mit kostenlosen Flugtickets
Jena: Der europäische Security-Software-Hersteller ESET meldet einen Anstieg von betrügerischen WhatsApp-Nachrichten. Beispielsweise werden aktuell vielen Nutzern nach dem uralten Motto „mit Speck fängt man Mäuse“ kostenlose Flugtickets der Emirates Airline versprochen. In dem Zusammenhang soll eine Webseite besucht werden, die den Anschein der offiziellen Emirates-Seite erweckt. Die Fluggesellschaft steht jedoch in keiner Verbindung zu der Seite.
Ticketgewinn als Lockmittel
Sobald die Nutzer auf den Link in der Nachricht klicken, werden sie zu einer Umfrage geleitet. Dort werden sie dazu aufgefordert teilzunehmen, um Tickets zu gewinnen. Außerdem soll die WhatsApp-Nachricht mit Link zur Umfrage an mindestens zehn Kontakte geschickt werden. Wenn die Nutzer diese Aufforderung befolgen, verbreiten sie den betrügerischen Inhalt selbst an ihre Kontakte weiter.
Ähnliche Masche wie beim „Burger King Scam“
Bei dem Betrug handelt es sich um eine Abo-Falle wie ein Blick ins Kleingedruckte der Umfrage zeigt. Hier wird nämlich darauf hingewiesen, dass damit ein kostenpflichtiges Angebot von Dritten angenommen wird. Anschließend wird der Nutzer aufgefordert, mit seiner Telefonnummer einen Premium-Nachrichten-Dienst zu abonnieren, was sich am Ende des Monats auf der Telefonrechnung schmerzlich bemerkbar macht. Am Ende gibt’s nicht mal den Speck, mit dem die User in diese Abofalle gelockt wurden, sondern lediglich die lapidare Meldung, kein Ticket für die Flugreise gewonnen zu haben.
Scheint eine ähnliche Masche zu sein wie beim Fall des „Burger King Scam“. Da erhielten die Nutzer ebenfalls Nachrichten per WhatsApp und wurden auf eine Umfrage weitergeleitet, die den Eindruck vermittelte, von der Fast-Food-Kette erstellt worden zu sein.
Vorsicht bei zweifelhaften Angeboten
Der beste Schutz gegen diese Art von Betrug ist es, bei dubiosen Angeboten oder Rabatten Vorsicht walten zu lassen. E-Mails, Nachrichten aus sozialen Netzwerken oder SMS mit unrealistischen Rabatten sollten nicht weiter beachtet und als Spam markiert werden. Da die Nutzer im konkreten Fall selbst den Scam via WhatsApp weiter verbreiten, sollten derartige Nachrichten auch von sonst vertrauenswürdigen Kontakten ignoriert werden. Wer bereits betroffen ist, sollte alle Anwendungen, die in diesem Zuge installiert wurden, sofort deinstallieren. Außerdem können sich Nutzer bei ihren Mobilfunkanbietern über etwaige abgeschlossene Premium-SMS-Dienste informieren.
Und hier gibt’s noch mehr zum aktuellen whatsapp-betrug…
Nutzer haben Angst vor Ärger beim Löschen von Social-Media-Accounts
Die Social-Media-Verliebtheit der entsprechenden User ist keineswegs so unerschütterlich wie allgemein angenommen wird. Zwei Drittel von ihnen würden nämlich ganz gern ihre Accounts dicht machen wie eine Studie von Kasparsky Lab zeigt. Vor diesem Schritt schrecken die Meisten jedoch zurück, weil sie Angst haben, dadurch Freunde und Postings zu verlieren.
Digitale Freiheit erlangen
Laut dieser Studie, für die 5000 User befragt wurden, sehen die Nutzer ihr Verhältnis zu Facebook, Twitter, Google+ und Co durchaus kritisch. So glauben 39 Prozent der Befragten, dass sie mit den sozialen Medien ihre wertvolle Zeit sinnlos verplempern. Etwa 30 Prozent haben u. a. darüber nachgedacht, ihre Social-Media-Accounts wegen der möglichen Überwachung durch die großen IT-Giganten aufzulösen.
Jedoch fühlen sich viele trotz der negativen Wahrnehmung von Social Media gezwungen, den Plattformen treu zu bleiben weil sie beim Ausstieg große Nachteile befürchten. So glaubt eine Mehrheit von 62 Prozent der User, dass sie Kontakt mit ihren Freunden verlieren würden, wenn sie die sozialen Netzwerke verlassen. 21 Prozent der Befragten waren wiederum weniger in Sorge um ihre Freunde als um ihre digitalen Daten, wie Fotos, die außerhalb ihrer Kontrolle sind, sobald sie das soziale Netzwerk verlassen.
Das klingt nicht gerade nach digitaler Freiheit. Diese kann nach Ansicht des Experten Evgeny Chereshnev von Kaspersky nur erlangt werden, „wenn wir es schaffen, die Menschen wieder von Passagieren zu Lenkern zu machen, die das Recht haben, zu jedem Zeitpunkt eine verschlüsselte Kopie all ihrer digitalen Daten zu erhalten“.
App „FFForget“ gegen die Angst
Übrigens entwickelt Kaspersky derzeit eine App namens „FFForget“, die es wahrscheinlich ab 2017 geben wird. Sie soll den Nutzern die Angst nehmen, ihre Daten aufgrund von Beschädigungen oder Hackerangriffen zu verlieren. „Und am wichtigsten dabei ist, dass die Menschen ihr Recht zurückbekommen, die sozialen Plattformen, wann immer sie wollen, zu verlassen, ohne dass sie der Gefahr ausgesetzt sind, ihre digitalen Leben zu verlieren“, so Chereshnev abschließend.
ARD-Kinderradionacht kommt diesmal mit dem Zeitreisezug
Mit den Ohren zu Dinosauriern und Steinzeitmenschen reisen, in der römischen Arena vor den Löwen fliehen, das finstere Mittelalter besuchen oder einfach nur den vergangenen Tag noch einmal erleben – all das ist möglich, wenn es in der 10. ARD-Kinderradionacht am 25. November ab 20:0auf Zeitreise geht. Die Radionacht ist eine ARD-Gemeinschaftssendung. Überall in Deutschland können Schüler und Lehrer, Kinder und Eltern, Freunde und Nachbarn die erfinderische Nacht im Radio erleben.
Abfahrt mit dem Zeitreise-Zug
Fünf Stunden lang werden dafür von radioBerlin 88,8 Hörspiele und Geschichten, Interviews und Reportagen, Comedy und viel Musik serviert. Moderator Ralph Erdenberger bittet in den Zeitreise-Zug, erkundet die Vergangenheit und wagt einen Blick in die Zukunft. Im mehrteiligen rbb-Mitmach-Hörspiel geht es um eine abenteuerliche Zeitreise auf drei Drehstühlen. In den rbb-Radiogeschichten fallen „Ritter Blasius und Sandro Pandora“ in ein geheimnisvolles Zeitloch, und es wird von „Anna in der Stunde, die es nicht gibt“ erzählt. In der Comedy deckt Opa Schlüter auf, wie es in vergangenen Zeiten wirklich zuging. Außerdem erforschen unsere Reporter „T. Rex im Federkleid“ und „Die Geschichte des Klopapiers“. Um 20.05 Uhr und 22.00 Uhr meldet sich radioBerlin-Reporter Matthias Bartsch live von Wachbleibepartys in Berliner Schulen.
Mitmachen!
Jeder kann einfach so mitmachen. Aber wer sich unter www.kinderradionacht.de anmeldet, der erhält nicht nur das diesjährige Radionacht-Poster und Flyer, sondern bekommt auch die Chance, dass radioBerlin-Reporter Matthias Bartsch live mit dem Ü-Wagen zur Berichterstattung an die Schule kommt. Außerdem werden unter allen teilnehmenden Schulen 20 Medienpakete mit Hörspielen und Büchern verlost.
Weitere Infos gibt es unter http://www.kinderradionacht.de. Dort ist auch der Radionachtsong zu hören, es gibt zum Download die Mitmachbroschüre mit Spiel- und Bastelideen, Deko-Tipps, um Klassen- oder Kinderzimmer in einen Zeitreisezug zu verwandeln, Lese- und Hörempfehlungen, Rezepte aus dem Bord-Bistro u. v. m.
In der ARD-Kinderradionacht kann man nicht nur zuhören, sondern sich auch beteiligen: Hörertelefon: 0800 – 220 5555 (aus dem deutschen Festnetz kostenlos) Gästebuch: www.kinderradionacht.de
E-Mail: post@kinderradionacht.de
Guter Rat per App bringt Ratgebern eine Hand voll Dollar
Guter Rat ist bekanntlich nicht gerade billig sondern manchmal sogar teuer. So dachten anscheinend auch die Macher der App „Atlis“. Mit dieser können sich Ratsuchende Empfehlungen geben lassen und jene, die angenommen werden, bringen den Ratgebern per PayPal eine Handvoll Dollar.
Mit Apple im Big Apple
Kling interessant, läuft erfreulicherweise sowohl bei Android wie Apple, aber bisher leider nur im „Big Apple“, wie New York gern genannt wird. Für eine New York Reise kann die App aber sehr hilfreich sein denn User können dafür alles erfragen, was sie über die Stadt am Hudson River wissen möchten, etwa: „Wo gibt es die besten Pastrami-Sandwiches der Stadt?“ Aber die Empfehlungen beziehen sich nicht nur aufs Essen, sondern zum Beispiel können auch gute Blumengeschäfte oder Zahnärzte innerhalb der App gesucht werden. Daraufhin trudeln in Echtzeit Ratschläge von New Yorkern beziehungsweise New-York-Kennern ein und diese werden dann auch noch von anderen Nutzern bewertet und in der Liste weiter hinauf gewählt, wenn sie gut sind. Wenn der Fragesteller dann tatsächlich einer Empfehlung folgt, darf sich der Ratgeber über fünf Dollar freuen.
Keine negativen Kritiken
Mit dieser Herangehensweise, zu der übrigens auch der Ausschluss negativer Kritiken gehört, soll sich Atlis von anderen Bewertungsportalen wie etwa Yelp unterscheiden. Dieses hat sich nämlich das Recht eingeräumt, die Reihenfolge der Bewertungen zu ändern und kann so mitbestimmen, wie prominent gute oder schlechte Kritiken platziert werden.
Spreewaldtour: Unterwegs im Labyrinth der Wasserwege
Von Vera Schwarz
Es ist schon Ewigkeiten her seit ich das letzte Mal im Spreewald gewesen war. Die entsprechenden Kindheitserinnerungen sind völlig andere verglichen mit den heutigen Bildern. Damals gab es in Lehde, diesem Dorf an den Ufern verschiedener Spreearme, weniger Kneipen und auch die Kähne sahen anders aus.
Weihnachtsmarkt in den Weinkellern von Traben-Trabach
Jetzt geht es langsam wieder los mit den beliebten Weihnachtsmärkten. Die meisten finden auf Straßen und Plätzen statt. Oder auch im Keller, wie in Traben-Trarbach an der Mosel, wo sich das bunte Treiben unterm Tannenbaum etwas abgewandelt „Mosel-Wein-Nachts-Markt nennt.
Weihnachten und Wein
Weihnachten ohne Wein ist in der um 830 erstmals erwähnten Moselstadt natürlich nicht möglich. Zum Glück geht es dabei nicht nur um die gekochte Variante sondern um edle Tropfen aus den zahlreichen Weinkellern der Weingüter und Hotels. Da passt es doch sehr gut, dass dieser weinselige „Wein-Nachts-Markt“ gleich in diesen alten unterirdischen Quartieren stattfindet. Platz ist genug vorhanden, denn der größte Teil des Stadtzentrums ist unterkellert. So werden auf insgesamt 3000 Quadratmetern Fläche regionale wie internationale Aussteller an über 100 Ständen Kunsthandwerk, Schmuck oder Design anbieten und vor allem natürlich Speis und Trank, wobei der Wein bestimmt im Vordergrund steht.
Weihnachtliche Stadtbesichtigung
Die Bevölkerung ist bei der Organisation und Gestaltung des Mosel-Wein-Nachts-Marktes übrigens aktiv mit dabei. Manche Leute sind z. B. als lebende Infosäulen anzutreffen. Sie dienen als Wegeleitung für Besucher und können individuelle Hintergrundinformationen servieren. Zum Programm des Marktes gehören außerdem thematische Führungen durch die unter- und überirdische Architektur der Stadt. Besonders interessant ist beispielsweise die Jugendstilarchitektur von Bruno Möhring, der hier nicht nur einige Wohnhäuser und Villen, sondern auch ein ausgewachsenes Brückentor hinterließ. Nach so einer Besichtigungstour geht’s wieder hinunter in die weihnachtlichen Weinkeller um vielleicht einen trockenen Riesling zu probieren, der natürlich nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern auch im neuen Jahr ein willkommener Tropfen ist. Na, dann mal Prost…
Mosel-Wein-Nachts-Markt Traben-Trarbach 2016
Öffnungszeiten
25. November – 18. Dezember 2016
Freitag bis Sonntag: 11:00-21:00 Uhr
22. Dezember – 3. Januar 2017
täglich: 11:00-21:00 Uhr
bis auf
24.-25. Dezember 2016: geschlossen
31. Dezember 2016: 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Freitag, 25. November: 18.00 Uhr: Große Eröffnungsveranstaltung
PRO RETINA bringt neues Patientenregister für Menschen mit Netzhauterkrankungen an den Start
Nun ist es soweit, das Patientenregister für Netzhauterkrankungen der PRO RETINA ist am Start. Es soll als Brücke zwischen Forschern und Patienten dienen und damit einen wichtigen Beitrag leisten bei der Entwicklung von Therapien zur Heilung dieser Netzhauterkrankungen, die auch heute noch meist zur Erblindung führen. Weiterlesen
Per App durch attraktive Städte – aber auf spannenden Umwegen
Die bei allen Gamern beliebte Masche von Pokémon Go soll nun auch Reisende beglücken. Möglich machts die App Kompl, die von Babak Fakhamzadeh entwickelt wurde und die Besichtigung berühmter Städte zum abenteuerlichen Spiel macht.
Auf Umwege locken
Da Kompl keine Navi- sondern eine Game App ist, bekommen Flaneure und Globetrotter natürlich keine genauen Karten oder Wegbeschreibungen angeboten, dafür aber einen Kompass und die Entfernung vom Ziel in Metern. Das soll digital affinen Städtereisenden zu einem spannenden Spaziergang mit Überraschungspotential verhelfen, da es auf dem Weg zu den beliebten Attraktionen der jeweiligen Stadt noch jede Menge andere Highlights zu entdecken gibt.
Verirren erwünscht
Während sich die Reiselustigen durch die Stadt bewegen, ortet das Radar andere Sehenswürdigkeiten in der Nähe. Dazu werden Informationen von Foursquare, Wikipedia und anderen Netzwerken in die App integriert – kombiniert mit den Bewertungen anderer Reisender. „Wir helfen dir, dich zu verirren“, erklärt App-Entwickler Babak Fakhamzadeh. „Wenn du zu weit weg von einer Sehenswürdigkeit bist, sagen wir dir nicht einmal ihren Namen – wir geben dir mehr Informationen, je näher du zu ihr kommst.“
Alles ist „Schicksal“
Ein zusätzlicher Gaming-Aspekt kommt hinzu, wenn man sich einen Charakter beziehungsweise ein „Schicksal“ aussucht und dann gewisse Orte physisch oder virtuell abklappert, um Punkte zu sammeln. Außerdem kann man die App um regelmäßige Herausforderungen bitten und sie stellt dann Aufgaben wie „Finde das Herz der Stadt“ oder „Folge einer Menschenmenge“.
Die App ist für iOS verfügbar und kann natürlich noch nicht in allen Städten der Welt angewandt werden. Bisher funktioniert sie u. a. in Amsterdam, Paris und Rom oder in Marrakesch Nairobi und sogar Timbuktu. Auf der Webseite von Kompl sind noch weitere Städte verzeichnet und dort können die User auch abstimmen, für welche Städte es als nächstes detaillierte Reiseinformationen geben soll, wie zum Beispiel New York, Tokio oder Sydney.
Netzhaut News für die Hosentasche als Podcast für Smartphone
Menschen mit Sehproblemen, die auf einen Defekt in der Netzhaut (Retina) zurückzuführen sind, suchen ständig nach aktuellen Informationen zu möglichen Therapieansätzen für diese bislang weitgehend unheilbaren Erkrankungen. Aus diesem Grund gibt es seit einigen Jahren als kostenlosen Newsletter die PRO RETINA News mit aktuellen Nachrichten aus den Bereichen Forschung und Therapie. Dieser Newsletter steht neuerdings auch als Podcast für das Smartphone zur Verfügung. Weiterlesen