Sting: Nach zehn Jahren wieder ein Album mit Rocksongs

Der gute alte Sting, in diversen musikalischen Sätteln zwischen Rock und Musical unterwegs, kommt am 1. August nicht nur nach Berlin, sondern im Herbst auch mal wieder mit einem neuen Album auf den Markt. Das Werk heißt 57th & 9th“ erscheint am 11. November und ist das erste Rockalbum des Stachels seit über einem Jahrzehnt.

Dieses Album soll nach Stings eigenen Worten wieder viel rockiger sein, „als alles, was ich seit langer Zeit gemacht habe“. Es sei ein energiegeladenes Werk, „das überraschen soll, denn darum geht es bei Musik“, so der einstige Police Frontman weiter. Die Songs entstanden direkt im Studio und wurden zusammen mit Musikern wie Drummer Vinnie Colaiuta, Gitarrist Dominic Miller sowie Jerry Fuentes und Diego Navaira (The Last Bandoleros) aufgenommen. Produziert wurde „57th & 9th“ von Martin Kierszenbaum. Der Titel „57th & 9th“ klingt zwar wie ein kryptischer Code, ist aber lediglich nach einer Straßenkreuzung benannt, die Sting auf dem Weg ins Studio überqueren muss.

Gepennt hat Sting, der übrigens auch schon mal mit Brechtsongs unterwegs war, zwischenzeitlich aber nicht. Zuletzt war er am Broadway mit seinem Musical „The Last Ship“ erfolgreich unterwegs und daraus auch gleich ein Album. Außerdem landete er im vergangenen Jahr an der Seite von Mylène Farmer mit der Single „Stolen Car“ zum ersten Mal in seiner Karriere auf Platz 1 der französischen Singlescharts – und das im zarten Alter von 64. Ob er dabei an den alten Beatles-Song „When I’m sixty four gedacht hat?

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Sommer der Legenden: Erinnerungen an die toten Stars des Rock auf Radioeins

zeitreise 058An sechs Feriensonntagen dreht sich bei Radioeins vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) alles um Musiklegenden: Mit großen Hits, Interviews und O-Tönen, Anekdoten und Geschichten erinnert der „Sommer der Legenden“ an Amy Winehouse (24.7.), David Bowie (31.7.), Elvis Presley (7.8.), Kurt Cobain (14.8.), Prince (21.8.) und John Lennon (28.8.).

Die Startfolge rückt am morgigen Sonntag die grandiose Amy Winehouse in den Mittelpunkt. Der Radiosonntag beginnt mit ihrer Kindheit und Jugend, zeigt die Rolle ihrer Familie und berichtet, durch welche Initialzündung Amy zur Musik kam. Die Sendung zeichnet den Lebensweg der Britin nach – von den ersten Erfolgen bis zu Weltruhm und frühem Tod. Musikexperten und Popstars wie Adele, Michael Kiwanuka und Andra Day sprechen über Amy Winehouse. Als Studiogast begrüßt Radioeins u. a. Sängerin Billie Ray Martin.

Der bekannte Psychologie-Professor Borwin Bandelow (Universität Göttingen) analysiert u. a., wieso sich Elvis Presley zu Tode gegessen hat und warum Kurt Cobain freiwillig mit 27 sein Leben beendete. Auch Zeitzeugen und Musikkritiker berichten, Hörerinnen und Hörer können ihre Erinnerungen beisteuern.

„Sommer dSommer der Legenden“ läuft von 24. Juli bis 28. August jeweils sonntags, von 9.00 bis 21.00 Uhr auf Radioeins.

Zum Sommeranfang das weltweite Fest der Musik

Beim GitarrenziehenJedes Jahr zur Mitsommernacht am 21. Juni gibts die Fête de la Musique – ­ das Fest der Musik – the Worldwide Music Day. Dabei sein werden diesmal 540 Städte auf der ganzen Welt und natürlich hunderte Millionen Musikfans.

Auch Berlin ist natürlich wieder mit dabei. In der ganzen Stadt wird Musik aller Stilrichtungen zwischen Klassik und Rock, Jazz und Folk geboten und zwar kostenlos fürs Publikum. Können also Alle hingehen auch wenn der Geldbeutel ansonsten für Konzerte nicht reicht. Ermöglicht wird das natürlich durch die vielen Musiker, die an diesem Abend nicht nur in Berlin sondern überall auf der Welt auf Gage verzichten.

Auch der so verrufene und doch so geliebte Berliner Stadtbezirk Neukölln hat ein wahnsinnig buntes Programm auf Lager. Die Fans der guten alten und ewig jungen E-Gitarre können ab 16 Uhr vor der Schillingbar (Reuterstraße 57) dieses einmalige Instrument zwischen Overdrive und Cleen zwischen Punk und Funk, Blues und Folk erleben. Um 22 Uhr wird draußen abgebaut. Aber dann ist noch lange nicht Schluss denn in der Kneipe geht’s noch weiter…

Ein spannendes Programm gibt’s auch in der Martin-Luther-Kirche (Fuldastraße 50). Ab 16 Uhr treten dort verschiedene Vokal- und Instrumentalgruppen auf. Ab 17.30 bringt der „Hoffnungschor“, ein Ensemble aus Geflüchteten, traditionelle Lieder aus Syrien und dem Libanon.

Insgesamt 12 Berliner Bezirke beteiligen sich am World Music Day. Übrigens ist auch spontanes Musizieren möglich und erwünscht – allerdings nur mit akustischen Instrumenten. Es lohnt sich daher auch ein Spaziergang durch die Straßen Berlins, bei dem man durchaus auf unerwartete musikalische Leckerbissen stoßen kann.

Das gesamte Programm der Fete dela musique in Berlin gibt es hier…

Auf dieser Seite gibt’s eine Liste aller deutschen Städte, die mitmachen…

Und hier ist die internationale Seite...

 

Montreaux-Jazz Festival. Zum 50. Jubiläum auch Deep Purple wieder dabei

Es ist wieder mal soweit und zwar bereits zum 50. Mal: Vom 1. bis 16. Juli gibt’s in der Schweiz am Genfer See wieder das weltberühmte Montreaux Jazz Festival. Das aus einem Traum seines verstorbenen Gründers Claude Nob hervorgegangene Event zieht seit 1967 alle Jahre wieder Jazz Virtuosen und legendäre Rockgruppen an die Ufer jenes Gewässers, wo einst auch Deep Purples unvergessener Song „Smoke on the water“ entstand. Auch der kürzlich verstorbene Prince hatte Montreaux musikalisch verewigt und andere, wie etwa Nina Simone oder David Bowie kamen gar in die Stadt am Genfer See, um hier eine Weile zu arbeiten. Sie alle sind nun in den Kunstwerken des Künstlers Greg Léon Guillemin als Pop-Art-Ikonen im diesjährigen Programmheft festgehalten.

Programmhighlights

Eröffnet wird das diesjährige Montreaux Jazz Festival am 30. Juni. Auch der legendäre Saxophonist Charles Lloyd aus Memphis wird wieder mit dabei sein. Er war 1967 auf dem Poster des ersten Festivals zu sehen und wurde 2014 Mentor der ersten Montreux Jazz Academy. Mit 78 Jahren und einer über 50-jährigen Karriere schlägt er wie das Festival selbst immer neue Wege ein. Selbstverständlich werden auch Deep Purble gewaltig das Festival rocken und Santana wird seine unvergesslichen Gitarrensoli in den Himmel über dem Genfer Sees fliegen lassen. Auch Simply Red, Jamie Cullum, Lana del Rey und viele Weitere werden wieder auf der Bühne stehen.

Das musikalisch breit gefächerte Montreux Jazz Festival soll entsprechend der Tradition auch zum 50. Jubiläum ein Event für alle bleiben. Dafür sorgen die vielen Gratiskonzerte, die eine Unzahl prestigeträchtiger Veranstaltungen im akustisch perfekten Auditorium Strawinsky ergänzen. Karten für die kostenpflichtigen Veranstaltungen gibt es ab 58 Schweizer Franken. Weitere Informationen unter: www.montreuxjazz.com

Hier gibts ein spannendes Video zum 50.Jubiläum des Montreaux Jazz Festivals

Hier einige Ladies of Mentreaux Jazz Festival

und dieser Programmtrailer kling auich interessant

MDR FIGARO im Konzert zum 70. Geburtstag von Neil Young

Anlässlich des 70. Geburtstags von Neil Young gibt’s auf der Kulturwelle des MDR am Montag, 9. November, ab 20.05 Uhr eine Doku über Leben und Wirken des kanadischen Rockstars.

Folk, Country und immer wieder harte Rockmusik: Young bewies über die Jahre eine große musikalische Wandlungsfähigkeit, die sich auch in der Vielzahl seiner Veröffentlichungen widerspiegelt. Über 35 Studioalben veröffentlichte der Sänger und Gitarrist seit 1968, das letzte „The Monsanto Years“ im Juni dieses Jahres. Aufhören oder verweilen kommt ihm nicht in den Sinn. Es sei besser zu verbrennen als Rost anzusetzen – das bleibt seine Devise.

Moderator Stefan Maelck führt in der Sendung „MDR FIGARO im Konzert“ zwei Stunden lang durch das Leben von Young. Er präsentiert dessen facettenreiche Musik, spielt seine größten Songs und erzählt, warum der Musiker, der übrigens Besitzer einer der größten Spielzeugeisenbahnen der Welt ist, als eine Mischung aus Bastler und Bewahrer gesehen werden kann.