Gastronomie auf neuen Wegen? Studie zeigt aktuelle Trends

Essen im Inklusionshotel Mitmensch Berlin Karlshorst c peter bachstein - KopieEinerseits Kneipensterben – andererseits ständige Neueröffnungen. Kein Zweifel, das Wirtshaus erlebt seit einiger Zeit ein Revival – allerdings im neuen Gewand. Jedes Jahr kristallisieren sich neue spannende Trends heraus und schütteln die gute alte Branche heftig durcheinander wobei gesellschaftliche Entwicklungen gern aufgegriffen werden . Doch welche Motive treiben die Gründer an und welche Konzepte boomen derzeit? Die „Trendstudie Gastronomie 2017 – Tendenzen von Gastronomiegründungen im deutschen Sprachraum“ gibt Antworten. Weiterlesen

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Lichtenberg – nicht nur in Berlin sondern auch in Hannover

Lichtenbergplatz in Hannover Linden - KopieLichtenberg liegt in Berlin. Ja schon, aber nicht nur, erklärt der viel gereiste Großstadtwanderer der geheimnisvollen Besucherin. Gelichtete Anhöhen im tiefen Wald, darauf ginge der Name zurück, seien all überall anzutreffen – beispielsweise im Erzgebirge oder im Frankenländle. Ein bisschen Lichtenberg gäbe es sogar in Hannover… Weiterlesen

Schlemmen in der Villa: Scharf und süß und jede Menge

Kaum jemand kennt all die vielen Standorte, nennt die zahllosen Namen der Kneipen, Restaurants und Lokale Berlins. Nicht mal der gern einkehrende Großstadtwanderer hat sie alle im Kopf oder gar auf der Liste. Letztere würde ein paar Aktenordner füllen und solche möchte er auf seinen endlosen Touren nun doch nicht mit sich herumschleppen.

Ganze Straßen voll in Wirtes Hand

Schon Erich Kästner, der berühmte Spaziergänger aus Dresden, fand in Berlin „an jeder zweiten Ecke“ ein gastronomisches Haus. Das mag viel gewesen sein in der sogenannten guten alten Zeit. Heute hingegen sind in der Stadt an Spree und Havel ganze Straßenzüge voll und fest in Wirtes Hand. Der Großstadtwanderer muss daher auch keinen Proviant einpacken, denn zwischen Dönerbude und Gourmet Tempel, zwischen Bulette und Haute Cuisine Menü hat er die bekannte Qual der Wahl, selbige nur eingeschränkt durch die zahllosen Löcher in seinem Geldbeutel. Den braucht er diesmal allerdings gar nicht mit bringen, denn da gibt es eine nette kleine Einladung zum fröhlichen Geburtstagsschlemmen in der Villa Rodizio.

scheint zu schmecken

Esstechnische Endlosschleife

Dieses 1905 im Jugendstil erbaute Prenzlberg-Restaurant in der Milastraße entführt den Großstadtwanderer in die kulinarischen Weiten Lateinamerikas und in die Geschichte Berlins. Hier, wo einst Christoph Groterjan Bier brauen und ausschenken ließ, ist der beste Ort zum Verputzen von zehn Gängen Fleisch direkt am Tisch geschnitzelt plus zwei Gängen Dessert zwischen süß und saftig. Die Mengen sind allerdings selbst für Jemanden, der zu Fuß aus Neukölln gekommen ist, eine esstechnische Herausforderung. Aber die verführerischen Düfte der Speisen des fernen Kontinents machen einen Ausstieg auf halber Strecke unmöglich. So wird weiter gefuttert bis zum letzten Tropfen schöner scharfer Chillitunke und wer nicht früh genug stopp sagt, muss das ganze Programm noch mal von vorn vertilgen. Da sind die Tischkellner gnadenlos – denn kaum ist der letzte Bissen in der Futterluke verschwunden, kommen sie schon mit dem nächsten Happen angewackelt. Außerdem wartet da auch noch das endlose Salatbuffet und wer kein Fleisch essen will, hat auch hier jede Menge Möglichkeiten zum satt werden…

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Fotos: 1.DS, 2. peter bachstein

Frisch und handgemacht: Nudeln essen in Dresdens Pastamanufaktur

nudelmanufaktur-dresden-neustadtDas war für den Großstadtwanderer und die geheimnisvolle Besucherin eine echte Nudelüberraschung, als sie auf der Suche nach etwas Essbarem durch die Innere Dresdener Neustadt stiefelten. Doch beinahe hätten sie diese Überraschung gar nicht erlebt, denn zunächst betraten sie ein spanisches Tapas Lokal. Da alldorten aber alle Tische reserviert waren, blieb ihnen nur der Rückzug und die Hoffnung, in einem anderen Restaurant mehr Glück zu haben.Und so landeten sie in der Nudelbude…
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Langlauf mit gastronomischen Zutaten im Osterzgebirge

Auch Langläufer bekommen unterwegs bisweilen Hunger und Durst und daher ist es immer zu begrüßen, wenn am Rande der Loipen gastronomische Betriebe genügend Speis und Trank bereit halten. Das grenzüberschreitende Langlaufparadies im Osterzgebirge ist sowohl in dieser Hinsicht wie auch mit Loipen ganz gut versorgt.

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Selbstverständlich ist der berühmte Einkehrschwung gleich nach Ankunft in Altenberg möglich. Doch echte Langlauffans wollen zunächst mal ein paar Kilometer über die weiße Pracht gleiten, die sich aktuell besonders märchenhaft zeigt…

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Wer in diesem Zauberwald Richtung Georgenfelder Hochmoor unterwegs ist, kann glatt das Knurren des Magens überhören…

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lugsteinbaudeDoch dann taucht das Hinweisschild zur Lugsteinbaude auf, die eingebettet in die Schneelandschaft zwischen 11:00 und 16:00 Uhr hungrige Langläufer mit Köstlichem aus Küche und Keller versorgt…

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Manche aber kehren noch nicht ein – vielleicht weil die Baude wieder mal zu voll ist oder weil die lockende Weite der Winterlandschaft sie noch nicht los lassen will…

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Die Loipe geht weiter bis auf die tschechische Seite. Doch von der Grenze ist heutzutage glücklicherweise nichts mehr zu bemerken. Langläufer können also ungebremst ihre endlose Doppelspur ziehen…

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restaurant-krusnohorskHier gibt’s mitten in dieser Welt aus Himmel und Schnee im Restaurant Krusnohorsky auch was Leckeres für den knurrenden Magen. Nein, keine böhmischen Knödel, sonder panierte Hähnchenbrust mit Backkartoffel. Und dazu auch im Winter ein schönes Bierchen…

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Ohne knurrenden Magen und ein klein bisschen träge geht’s wieder auf die Doppelspur und zurück Richtung Altenberg…

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…wo schließlich noch die Abfahrt über die Versöhnungsloipe wartet.

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Anschließend geht’s noch mal hoch zum Restaurant Altes Raupennest, weil der Magen schon wieder anfängt zu knurren…

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Rawtastic -veganes Trendrestaurant in Berlin-Prenz’lberg

Der Großstadtwanderer gehört nicht gerade zu den radikalen Anhängern des veganen Lifestyles. Andererseits liebt er ganz allgemein die bunte Vielfalt und in dieser Hinsicht empfindet er z. B. vegane Küche durchaus als Bereicherung. Außerdem ist Berlin ein internationaler Hotspot der veganen Szene und so findet der Großstadtwanderer auf seinen Touren durch die Stadt an Havel und Spree immer mehr vegane Restaurants, Cafés und Bars. Einige sind echte Trendsetter…

Einen solchen hat der Großstadtwanderer in Prenz’lberg erwischt. Das Restaurant heißt Rawtastic und wie der Name vermuten lässt, gibt’s hier Raw Food, also Essen, das gewissermaßen noch roh ist. Trotzdem wird hier nicht einfach nur eine Karotte zum Knabbern serviert, sondern sorgfältig zubereitete Speisen, die bei dieser Variante der veganen Kochkunst allerdings nur bis höchstens 42 Grad erhitzt werden. Durch diesen schonenden Umgang mit den Lebensmitteln behalten sie nicht nur ihren Nährwert, sondern gewinnen sogar an Geschmack, was der notorisch genusssüchtige Großstadtwanderer natürlich zu würdigen weiß.

Weil er ein echter Nudelfan ist, haben es ihm die Koodles, aus Karotten und Zucchini hergestellt, besonders angetan. Da es ihm inzwischen gelungen ist, die geheimnisvolle Besucherin ein wenig von ihrer Kartoffelsucht weg in Richtung Nudeln zu bewegen, wird er sie bei ihrem nächsten Auftauchen in Berlin mit Hinweis auf die Koodles mal in das Restaurant Rawtastic locken…

Spätsommerlicher Schlemmertrip durch Berlin Neukölln

Der Blick aus dem Fenster deutet an, dass der Tag noch mal richtig schön werden will – so mit blau weißem Himmel und das nicht etwa in Bayern sondern über Berlin Neukölln. Außerdem sind die Bäume auch noch ziemlich grün und da hälts den Großstadtwanderer wirklich nicht mehr in der Bude. So macht er sich sofort auf die Socken, die er aber gar nicht an hat, weil es dafür noch viel zu warm ist…

fuldastrase-berlin-neukolln Weiterlesen

Stammtischjubiläum im Neuköllner Restaurant S…cultur

an den ufern des rixdorfer sees

Fliegen Klaus Hoffmann zum 100. StammtischDiese Stammtische sind ganz kolossal und wer einmal mitmacht, will auch gleich noch mal“ heißt es im „Berliner Stammtischsong“. Doch viele Teilnehmer haben inzwischen nicht nur ein- oder zweimal daran teilgenommen, sondern sogar hundert mal. So konnte am 1. September der „NetzStamm“-Tisch in der Neuköllner S…Cultur mit zahlreichen Netzwerkern der ersten Stunde, wie beispielsweise „Fliegen Klaus“ Hoffmann, dem ältesten Jungdesigner Berlins, sein 100. Jubiläum begehen.

Nein, hundert Jahre alt sind weder Klaus Hoffmann, noch dieser ganz besondere Unternehmerstammtisch. Lezterer hat aber  immerhin hundert Monate hinter sich – und das wurde am Rixdorfer See im Biergarten der S…cultur ausgiebig gefeiert z. B. mit einem Getränk namens „Beleiwa“, wozu es kleine, ganz besonders raffinierte Schmankerl wie „Spanischen Reissalat“ gab. Zunächst kam er als kulinarisches Understatement daher – ein Happen unter Vielen eben. Dann aber zeigte er u. a. mit seiner ausgeklügelten Gewürzkombi und samtenen Schärfe, die den Gaumen zum Verzehr weiterer Köstlichkeiten animierte, was in ihm steckt.

Spanischer Reissalat

BeleiwaAber was hat es nun mit diesem geheimnisvollen Getränk namens „Beleiwa“ auf sich? Nun, nach den Worten von Markus Kunz, dem Wirt der S…Cultur, ist das ein Akronym für Berliner Leitungswasser. Beim Probieren dieser flüssigen Kreation kann das jedoch nicht bestätigt werden. Irgend was ganz Anderes ist da im Spiel, womöglich sogar Alkohol…

Raffinierte Schmankerl werden gereicht

 

 

Gaststätte Oma in Dresden: Traditionelle Küche und Oldschool Ambiente

Ich hätte echt Lust, mal wieder bei Oma in Dresden essen zu gehen weil es dort immer phantastisch schmeckt. Allerdings hatte meine Oma nie in Dresden gewohnt und außerdem ist sie inzwischen auch bereits aus dem Alter raus, wo sie mich noch persönlich mit Speis und Trank empfangen könnte. Daher ist in diesem Falle auch nicht meine Oma gemeint, sondern jenes kleine gemütliche Mansardenlokal in Dresden-Cotta, Cossebauder Straße, wo es was zu futtern gibt aus Großmutters bester Küche. Opas Schweinebraten darf dabei natürlich nicht fehlen und die Kartoffeln dazu sind alle vom Bauern Franz, wie die Speisekarte verkündet.

Echte Gaumenfreuden werden hier serviert und das Oldschool Ambiente scheint auch authentisch zu sein. Nur die Musik ist eher Uroma oder noch älter. Ein Jahrgang ’49 Opa – also einer wie ich – ist doch mit etwas anderer Musik aufgewachsen als diesen tödlichen Gesängen einer gewissen Zara Leander. Heutige Opa- und Omamusik wäre Elvis oder Chuk Barry. Trotzdem empfehlenswert das Lokal und wer dort gerne mal speisen möchte, sollte vorher anrufen um Plätze zu reservieren: 0351 422 20 66. Eine Hompage hat Oma auch und zwar zusammen mit Opa und eine etwas andere Oma mit dem Restaurant Homage ist auch dabei….

Opa und Oma