Wer Wandertouren zu Fuß oder mit dem Fahrrad liebt, könnte in diesem Sommer – von Corona gestattet – mal ins brandenburgische Havelland aufbrechen. Dort wartet nicht nur eine malerische Landschaft auf die Reisenden, von der schon Fontane entzückt war. Hinzu kommt neuerdings ein Angebot für alle, die unterwegs gern kulinarische Köstlichkeiten der Gegend probieren wollen.
Radwandern
Oldenburger Münsterland: Radtour auf der „Boxenstopp-Route“
Die „Boxenstopp-Route” durch das Oldenburger Münsterland gehört zu den spannendsten und landschaftlich abwechslungsreichsten Radtouren in Deutschland. Moor und Geest, Seen und Flüsse, Wald und Berge – auf rund 300 Kilometern hält der Rundkurs im Städtedreieck Bremen-Oldenburg-Osnabrück stets neue Eindrücke bereit. Speziell das „Naturerlebnis“ wurde in einer Fachpublikation über Radfernwege in Deutschland mit „sehr gut“ bewertet. Radler die scharf sind auf einen Vorgeschmack können ab sofort im Internet eine virtuelle Boxenstopp-Tour genießen.
Dieser 360-Grad-Film wurde zum ersten Mal auf der diesjährigen ITB gezeigt. Er erlaubt per Mausklick einen Rundumblick und zeigt mit eindrucksvollen Bildern, was Pedalritter in natura erwartet. Das ist vor allem entspanntes Radeln von Station zu Station, was kur „Boxenstopp” genannt wird, weil es vor allem ums Auftanken geht. Dies geschieht zum Beispiel im Schatten einer alten Mühle oder in einem Hofcafé. Das Frühjahr gehört dabei zu den schönsten Jahreszeiten, weil die Obstbäume blühen und Spargel oder Erdbeeren serviert werden und zwar frisch vom Feld. Auf Wunsch steht am Start leihweise ein klassischer Drahtesel oder ein hochmodernes E-Bike bereit.
Hilfreich bei der Planung ist neben dem Film eine 78-seitige Broschüre mit herausnehmbarer Routenkarte, in der alle Stationen der „Boxenstopp-Route“ näher beschrieben sind. Sie kann kostenlos über den Verbund Oldenburger Münsterland bezogen werden unter der Telefonnummer 04441/956512.