Unter dem Titel „Damals nicht, heute nicht, niemals“ ist seit dem 30. November im Museum Kalkriese eine internationale Kunstschau zu sehen. 31 Kunstobjekte zum Thema Krieg und Frieden – u. a. von Kapoor, Boltanski, Uecker, McCracken und vielen weiteren namhaften Künstlerinnen und Künstlern aus der ganzen Welt werden dort noch bis zum 16 Februar des kommenden Jahres zu sehen sein.
Museum
Oldtimer im Rahmen der Brazzeltage im Technik Museum Speyer
Am 11. und 12. Mai 2019 heißt es in Speyer wieder „Das Museum bebt“.Dann geht nämlich der sogenannte „Brazzeltag“ im Technik Museum Speyer in die nächste Runde und die Herzen der großen und kleinen Fans von Oldtimern und motorisierter Technik dürften wieder heftiger schlagen als im normalen Alltag.
München: Wiedereröffnung der Alten Pinakothek mit „Briefleserin in Blau“
Zur großen Freude zahlloser Kunstfans wird am 3. Juli in München nach vierjähriger Umbaupause die Alte Pinakothek wieder eröffnet. Dann können Bewohner und Besucher der bayerischen Metropole wieder ausgiebig eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen europäischer Gemälde vom 14. bis 18. Jahrhundert zu bewundern. Als besonderes Highlight ist bis September auch die weltberühmte Briefleserin in Blau des holländischen Malers Jan Vermeer (1632 – 1675) anwesend.
Draußen Essen: Picknick-Touren für Wanderer und Kulturfans in der Steiermark
Draußen Essen ist nichts Neues sondern seit Urzeiten beste Tradition, wenn Menschen zu Fuß unterwegs sind und zwischendurch mal einen Happen zwischen die Kiemen schieben wollen. Doch neuerdings sieht die Touristik Branche in dieser Nahrungsaufnahme am Wegesrand einen brandheißen Trend, den sie gern im Zusammenhang mit Wanderurlaub bewirbt. Mittlerweile bietet auch die Steiermark in Österreich einen bunten Strauß an organisierten Picknick-Möglichkeiten, um dieses „Draußen-Essen“ als Urlaubserlebnis zu zelebrieren. Hier ein paar Beispiele, die uns interessant erscheinen… Weiterlesen
Vom Leuchturm aus die Darßlandschaft bewundern: Zu Besuch im NATUREUM an der Ostsee
Seit 1991 betreibt das Deutsche Meeresmuseum Stralsund direkt am Leuchtturm Darßer Ort ein Naturkundemuseum. Dieses NATUREUM befindet sich mitten in der Kernzone des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft unweit vom Darßer Weststrand. Wer dort mal vorbei schauen möchte, muss allerdings aufs Auto verzichten und die fünf Kilometer lange Strecke durch den Darßer „Urwald“ zu Fuß oder per Drahtesel zurück legen.
Kunstausstellung über „Schöne Berge“ in Bern
Das Alpine Museum der Schweiz in Bern präsentiert aktuell als Hauptausstellung „Schöne Berge“. Die 120 gezeigten Bilder stammen aus der Gemäldesammlung des Hauses und umfassen einen Zeitraum von etwa 250 Jahren. Ferdinand Hodlers Dioramenbilder vom „Aufstieg und Absturz“ sind ebenso zu sehen wie Werke unbekannter Künstler, die ihren ganz persönlichen Blick auf die Berge mit künstlerischen, bisweilen auch etwas kitschigen Mitteln festgehalten haben. Die Ausstellung läuft bis 6. Januar 2019. Weiterlesen
Historische Kinderwagen im Stadtmuseum Meißen
Das Stadtmuseum der sächsischen Porzellanstadt Meißen präsentiert z. Zt. eine Sonderausstellung zum Thema „Kinder in Fahrt: Mit 100 Kinderwagen durch die Geschichte“. Die spannende Schau zeigt, wie sehr sich dieses inzwischen alltägliche Transportmittel für die Kleinsten im Laufe von 160 Jahren gewandelt hat. Die Ausstellung, in der auch dieses Schubkarrenmodell zu sehen ist, kann noch bis zum 25. Februar besucht werden…
Messe, Museum und Stammtisch in der Bloggerpasue
Jede Pause geht einmal vorbei – auch diese dreiwöchige Abstinenz in Sachen Blog. Sie war aber keineswegs dem süßen Nichtstun gewidmet, sondern – teilweise unerwartet – zahlreichen beruflichen und ehrenamtlichen Aktivitäten in Berlin. Und ein bisschen Freizeit war auch dabei… Weiterlesen
Albrecht Dürer und die Reformation: Ausstellung in Nürnberg thematisiert ein schwieriges Verhältnis
Das Reformationsjubiläum gehört zu den heißen Ereignissen des Jahres – auch in der fränkischen Metropole Nürnberg Übrigens hockte seinerzeit ein gewisser Albrecht Dürer im Großen Rat der alten Kaiserstadt, als der folgenschwere Beschluss über Nürnbergs Beitritt zum neuen Glauben gefasst wurde. Das Nürnberger Dürerhaus thematisiert mit der Ausstellung „Neur Geist und Neuer Glaube“ das Verhältnis zwischen dem Künstler und der Reformation… Weiterlesen
Groninger Museum präsentiert Maarten Baas als Einzelausstellung
Seit dem 18. Februar präsentiert das Groninger Museum die erste große Einzelausstellung des gefeierten niederländischen Designers Maarten Baas. Unter dem Titel „Hide & Seek, Maarten Baas“ werden viele jener Entwürfe gezeigt, mit denen Baas Weltruhm erlangte, darunter die Serien „Smoke“ und „Clay“. Aber auch mit aktuellen Entwürfen und Videopremieren kann das Museum auftrumpfen. Die Ausstellung ist bis 24. September zu sehen.
Kunst, Design oder Beides?
Baas‘ Arbeiten sind angesiedelt in den Weiten des Grenzgebietes zwischen Kunst und Design und werden vom Museum als „konzeptuell, humorvoll, rebellisch und theatralisch“ bezeichnen. Sein Studium schloss Maarten Baas (Jahrgang 1978) 2002 an der namhaften Design Academy in Eindhoven mit der Serie „Smoke“ ab. Dafür zündete er Designklassiker an und überzog sie mit transparentem Epoxidharz, wodurch sie wieder brauchbar wurden. „Clay“ ist eine von Hand mit synthetischer Modelliermasse verkleidete Möbelreihe. Das Mendini Restaurant im Groninger Museum wurde vollständig mit den Unikaten dieser „Clay“-Serie eingerichtet. Typisch für Baas ist auch das bemerkenswerte Projekt Real Time (2009): Eine Uhr, in der ein Mann im blauen Overall jede Minute malt und wieder wegwischt. Baas verbindet hier Theater, Kunst, Film und Design.
Neue Arbeiten
„Hide & Seek, Maarten Baas“ zeigt auch aktuelle Arbeiten wie „Tree Trunk Chair“, „Carapace“ und „Close Parity“. Überdies gibt es eine Vorschau auf sein neuestes Projekt „May I have your attention, please?“, eine Kooperation zwischen Maarten Baas und Lensvelt für die Mailänder Designmesse im April 2017. Und erstmals zu sehen ist das acht Videos umfassende Hide & Seek.
Zum Groninger Museum
Das Groninger Museum ist das bedeutendste seiner Art im Norden der Niederlande. Es ist extrovertiert sowie farbenfroh und beherbergt eine vielseitige Sammlung mit Kunst, Design und Mode von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Für zahlreiche Kulturreisende sind nicht nur die verschiedenen Ausstellungen, sondern die im Pavillonstil gestalteten Museumsgebäude selbst ein Highlight. Sie wurden in den Neunzigerjahren nach Entwürfen errichtet, die u. a. vom italienischen Designer und Architekten Alessandro Mendini stammen und erstrecken sich von allen Seiten gut sichtbar auf einer Insel im Groninger Verbindungskanal. Mendini, der übrigens als Vater des postmodernen Design gilt, legte immer Wert auf Kooperationen. So arbeitete er auch bezüglich des Groninger Museums mit weiteren Architekten und Designern wie etwa Coop Himmelb(l)au zusammen.
Foto: Ventialotren: Groninger Museum / presseportal.de