Lydias Welt: Infos und Tipps aus dem Leben einer blinden Bloggerin

Diesmal will ich einen Artikel posten, den ich für Retina Aktuell geschrieben habe und in dem ein besonders interessantes Blog vorgestellt wird. Dessen Titel ist „Lydias Welt“ und die Frau gleichen Namens beschreibt darin unter anderem den „Alltag einer blinden Mutter mit arabischem Hintergrund“. Auch Themen wie Inklusion und die sinnvolle Anwendung technischer Hilfsmittel werden behandelt… Weiterlesen

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„We Wait“: Syrisches Flüchtlingsdrama als Virtual-Reality-Film

London: Die BBC bedient sich neuer Technologien, um für das Flüchtlingsthema zu sensibilisieren. Mit dem Virtual-Reality-Film „We Wait“ lenkt das britische Medienunternehmen die Aufmerksamkeit auf die aktuelle Krise. Die animierte Reise einer syrischen Flüchtlingsfamilie nach Europa steht auf der Oculus-Plattform gratis zur Verfügung – bisher allerdings nur in englischer Sprache…

Die VR-Fluchterfahrung basiert auf Interviews mit Migranten und Flüchtlingen, die genau diese schwierige Reise auf sich genommen haben, in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft in Europa. Durch ihre VR-Brille werden Interessierte mit auf das Boot eines Schleppers genommen, um von der Türkei aus nach Griechenland zu gelangen. Die BBC holte sich für die Animationen Unterstützung von Aardman, dem Studio, das u. a. „Wallace & Gromit“ oder „Shaun das Schaf“ animierte.

Thema Migration als Sonderausstellung im Verkehrsmuseum Dresden

Was auf dieser Seite kaum vorkommt, soll ausnahmsweise diesmal geschehen und zwar die Übernahme eines Textes von einer anderen Seite. Es handelt sich um die des Verkehrsmuseums Dresden und der Text bezieht sich auf die am 16. Juni beginnende Sonderausstellung zum Thema Migration mit vorgeschalteter Preview. Im Folgenden der Originaltext:

— Zitat Anfang —

Am 16. Juni 2016 öffnet im Verkehrsmuseum die neue Sonderausstellung „Migration. (Aus-)Wanderung, Flucht und Vertreibung“ für Besucher. Zwei Tage zuvor laden wir interessierte Twitterer, Blogger, Instagrammer, anderweitig Social Media-Begeisterte aber auch „Offliner“ zu einer Preview der Ausstellung ein.

Die letzten Tage vor Eröffnung einer Ausstellung sind die aufregendsten: Sind alle Exponate rechtzeitig da? Passen sie tatsächlich in die Vitrinen? Kommen die Ausstellungstexte rechtzeitig aus der Druckerei? Ihr könnt den Ausstellungsmachern am 14. Juni ab 16 Uhr also gewissermaßen live den Puls fühlen. Den Rundgang begleiten Joachim Breuninger, der Direktor des Verkehrsmuseums, Benjamin Otto, Kurator der Ausstellung und ein Mitglied des Gestalter-Teams aus Halle/Saale (Tanja Unger, Matthias Zänsler und Stefan Schulze). Im Anschluss an die rund 60minütige Führung gibt es bei einem kleinen Imbiss die Möglichkeit zum Austausch mit den Ausstellungsmachern und den anderen Teilnehmern der Preview.

Unser Hashtag für die Veranstaltung und die gesamte Ausstellung lautet #MigrationVMD.

Habt Ihr Lust, bei unserem Community-Event dabei zu sein? Dann meldet Euch telefonisch (0351/8644 112), per Mail (manuel.halbauer {at} verkehrsmuseum-dresden.de), Twitter, Facebook oder einem anderen Kommunikationsmedium eurer Wahl. Wir haben 25 Plätze zu vergeben, wobei gilt: first-come, first-served.

Wir freuen uns auf Euch!

— Zitat Ende —

Flucht und Migration kindgerecht erklären

Flucht und Migration sind derzeit Themen, die gesellschaftlich und medial besonders präsent sind. Doch warum Menschen ihre Heimat verlassen und was es bedeutet „geflüchtet“ zu sein, ist für viele junge Fernsehzuschauer und Medienkonsumenten nicht leicht zu verstehen. Wie aber kann man diese Themen kindgerecht erklären? Welche Aufgabe haben die Medien dabei? Diese und weitere Fragen werden in einem Workshop für Menschen, die im Medienbereich oder als Multiplikatoren arbeiten am Freitag, 12. Februar diskutiert. Der Workshop findet in Berlin statt und wird veranstaltet von PRIX JEUNESSE, dem Internationalen Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen sowie dem Goethe-Institut. Weitere Infos sowie die Möglichkeit der Anmeldung gibt es hier…

Zürich in diesem Jahr voll im Dadafieber

Im diesem Jahr steht Zürich ganz im Zeichen des 100sten Geburtstages der Künstlerbewegung Dada. Performances, Führungen, Konzerte und Ausstellungen laden das ganze Jahr über zur Auseinandersetzung mit Dada ein. Dada-Begeisterte können sich an historischen Orten auf die Spuren der Dadaisten begeben, die seinerzeit vor Krieg und Verfolgung in die Limmatstadt geflohen waren.

Dada – von Migranten gegründet

Der aus München nach Zürich geflohene Dramaturg Hugo Ball war der Spiritus Rector der Dadaisten. Mit seiner späteren Ehefrau Emmy Hennings gründete er das Cabaret „Voltaire“. Am Abend der Eröffnung (5. Februar 1916) gesellten sich Hans (auch Jean) Arp aus Frankreich, Sophie Taeuber aus Davos sowie Tristan Tzara und Marcel Janco aus Rumänien zu der Truppe, eine Woche später reiste Richard Huelsenbeck aus Berlin an – der harte Kern der Dadaisten war geboren. Alle waren sie gegen den Weltkrieg, gegen Hierarchien, gegen die klassischen bürgerlichen Werte; Unvernunft und Magie proklamierten sie zu ihren höchsten Gütern. Ausgedrückt haben sie dies in Manifesten, in Laut- und Simultangedichten, später in eindrücklichen Collagen, Plastiken und Gemälden. Dank spektakulärer Aktionen wurde Dada bald zur internationalen Bewegung mit Ablegern in Paris, Berlin, Hannover und New York.

Zürich im Dadafieber

Das Cabaret Voltaire (cabaretvoltaire.ch) ist erneut ein Ort des aktuellen Dadafiebers geworden. Es befindet sich an der Spiegelgasse 1 in einem Teil der Zürcher Altstadt, der Niederdörfli genannt wird. Heute findet man im Cabaret Voltaire sowohl ein Museum als auch ein Café und einen Shop. Hier werden vom 5. Februar bis 18. Juli 2016 rund 165 DadaistInnen an 165 Feiertagen gewürdigt. Am 5. Februar eröffnet die Ausstellung „Obsession Dada“, und am 22. Februar können die Zuschauer bei der Verlesung des Eröffnungs-Manifests von Hugo Ball einen historischen Moment nacherleben. Mit dem neuen Stadtplan „Dada Stadt Zürich“ und der „School of Dada“ können Besucher aller Altersgruppen Zürich auf den Spuren der Dadaisten erkunden.

Doch nicht nur im „Voltaire“ als Ursprungsort von Dada wird das Jubiläum gefeiert. Auch andere Häuser und Museen widmen sich dieser Künstlerbewegung. Das Museum Haus Konstruktiv (hauskonstruktiv.ch) beispielsweise beleuchtet vom 25. Februar bis 8. Mai 2016 das dadaistische Erbe aus weiblicher Perspektive. Neben den zeitgenössischen Künstlerinnen Ulla von Brandenburg und Sadie Murdoch sind alte Werke von Sophie Taeuber-Arp, Hannah Höch und Elsa von Freytag-Loringhoven in „Dada anders“ zu sehen. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen rund um das Dada-Jubiläum gibt’s unter www.dada100zuerich2016.ch