Kino unterm Sternenzelt in der brandenburgischen Uckermark

Kino unterm Sternenzelt c Tom SchweersDas Mobile Kino Uckermark startet in die 4. Saison. Mit einer modernen digitalen Anlage und einem aufstellbaren Airscreen im Kinoformat bringt das Multikulturelle Centrum Templin echten Kinogenuss überall dorthin, wo es im Sommer in der Uckermark so richtig schön ist. Gleichzeitig kannst du ganz besondere Locations entdecken.

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DEFA-Klassiker zum Geburtstag: Filmmuseum Potsdam zeigt „Olle Henry“ mit Michael Gwisdek

Das rbb Fernsehen und das Filmmuseum Potsdam zeigen zu Ehren des Hauptdarstellers Michael Gwisdek, der am 14. Januar 2017 seinen 75. Geburtstag feiert, den DEFA-Klassiker „Olle Henry“. In Anwesenheit des vielfach ausgezeichneten Schauspielers und Regisseurs präsentiert das Filmmuseum den Film am 13. Januar 2017 um 19.00 Uhr. „Radioeins Kino-King“ Knut Elstermann führt durch den Abend. Das rbb Fernsehen strahlt den Film am 15. Januar um 00.35 Uhr aus.

Zum Inhalt des Films „Olle Henry“

Der Spielfilm aus dem Jahr 1983 von Ulrich Weiß erzählt die Liebesgeschichte von Henry (Michael Gwisdek) und Xenia (Anikó Sáfár). Sie begegnen sich kurz nach dem Ende des zweiten Weltkrieges im zerstörten Berlin. Der ehemalige Profiboxer Henry, durch den Krieg entwurzelt und ohne Hoffnung, fällt bei einer Hamsterfahrt aus dem völlig überfüllten Zug und landet in der Nähe von Xenias Behausung. Das Animiermädchen lebt in einem ausrangierten Eisenbahnwaggon auf einem Abstellgleis. Sie nimmt Henry auf und pflegt ihn. Ihr Zusammensein gibt ihnen das Gefühl für eine zweite Chance: Xenia will sich aus dem Halbweltmilieu lösen, Henry ein Comeback im Boxring versuchen.

Michael Gwisdek, geboren am 14. Januar 1942 in Berlin, ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler. In seinen Rollen überzeugt der an der Schauspielschule „Ernst Busch“ ausgebildete Darsteller als Komödiant, Melancholiker und Exzentriker. Für seine Leistungen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Filmpreis, den Silbernen Bären und den Ernst-Lubitsch-Preis. Gwisdek ist auch als Regisseur tätig.

Die Kooperation zwischen dem rbb Fernsehen und dem Filmmuseum Potsdam zu Ehren von Persönlichkeiten aus der Filmbranche beginnt mit der Filmvorführung von „Olle Henry“ und wird im Frühjahr fortgesetzt.

Tarantinos Kultfilm „Pulp Fiction“ zurück auf der Leinwand

Tarantinos „Pulp Fiction“, ist laut TIME-Magazin einer der „100 besten Filme aller Zeiten“ und wurde u. a. in Cannes mit der heiß begehrten „Goldenen Palme“ ausgezeichnet. Jetzt kehrt der legendäre Gangsterfilm von 1994 auf die Leinwände von Cinestar zurück, um das Tarantino-Feuer pünktlich zum Kinostart von „The Hateful 8“ (im Kino ab 28. Januar) ordentlich entflammen zu lassen..

Zum Inhalt: Alles beginnt in einem kleinen Diner, in dem das Gaunerpärchen Pumpkin (Tim Roth) und Honey Bunny (Amanda Plummer) gerade den ganz großen Coup plant. Erst mal läuft alles ohne Schwierigkeiten, dummerweise hat aber keiner der beiden Schmalspurganoven damit gerechnet, dass der Auftragskiller Jules (Samuel L. Jackson) an einem der Tische sitzt. Während er seine Brieftasche mit der ziervollen Aufschrift „Bad Motherfucker“ ohne Anstalten aushändigt, obwohl er darin ein kleines Vermögen mit sich herumträgt, möchte er sich von dem schwarzen Aktenkoffer, den er bei sich hat, auf keinen Fall trennen. Es sieht so aus, als wären Pumpkin und Honey Bunny diesmal an den Falschen geraten. Nach einem Szenenwechsel befinden sich Jules und sein Partner Vincent Vega (John Travolta) gerade auf dem Weg zu einem Auftrag für ihren Boss. Leider passiert den beiden Auftragskillern auf dem Rückweg ein kleines Malheur…

Cinestar lässt den Streifen, der insbesondere durch seine unvergesslichen Dialoge und den rabenschwarzen Humor Kultstatus erlangte, über die Leinwände seiner Kinos flimmern als da wären: Berlin Cubix, Berlin Sony Center (OV-Fassung), Berlin Tegel, Bielefeld, Bremen, Chemnitz Roter Turm, Dortmund, Düsseldorf, Erfurt, Erlangen, Frankfurt Metropolis, Fulda, Garbsen, Ingolstadt, Karlsruhe, Kassel, Leipzig, Lübeck Stadthalle, Ludwigshafen, Magdeburg, Mainz, Oberhausen, Osnabrück, Rostock, S

Kino für die kleinste Hütte: Kurzfilmtage am kürzesten Tag des Jahres

Passend zum kürzesten Tag des Jahres wird am 21. Dezember auch der KURZFILMTAG gefeiert und zwar schon zum vierten Mal. An diesem Tag werden zwischen Husum in Schleswig-Holstein und dem bayrischen Holzkirchen in allen Bundesländern kurze Filme laufen. Derzeit sind 221 Veranstaltungen in 109 Städten und Gemeinden angekündigt. Einige werden noch hinzukommen, denn bis zum 20. Dezember kann jeder eine Veranstaltung auf http://kurzfilmtag.com/anmeldung.html anmelden und so Teil der größten Kurzfilmfeier des Jahres werden.

Axel Ranisch: Kurzfilme sind Leidenschaft

Die Länge macht’s, so Axel Ranisch – neben Filmemacher Rosa von Praunheim, Schauspieler Ludwig Trepte und Filmjournalist Knut Elstermann Botschafter des KURZFILMTAGES – über das Kurzfilmformat. In seiner Videobotschaft begründet er in seiner unnachahmlichen Art, warum das so ist. „Kurzfilme tragen zu 100 Prozent die Handschrift ihrer Macher. Sie müssen sich keinen Konventionen unterwerfen, sind unabhängiger, mutiger und experimenteller.“ Obwohl der Kurzfilm internettauglicher und damit viel zeitgemäßer sei als das lange Format, hätte er noch nicht den ihm gebührenden Platz in unserer Gesellschaft gefunden. Ranisch: „Mit Kurzfilmen kann man nicht viel Kohle verdienen, sie entstehen aus Leidenschaft.“ Der Filmmacher weiß, wovon er redet. Er selbst hat zig Kurzfilme gedreht und wirbelt seit einigen Jahren die deutsche Filmlandschaft mit seiner frischen und unkonventionellen Art durcheinander. Gerade sorgt er mit Alki Alki im Kino für Begeisterung.

Überall Kurzfilme sehen

Am KURZFILMTAG besteht die große Chance, überall Kurzfilme zu sehen – entweder in irgendeiner, eventuell sogar unerwarteten Location um die Ecke, im Fernsehen oder im Internet „Kurzfilme sind wahre Tischfeuerwerke, die man zu jeder Zeit zünden kann“, so Jana Cernik, Geschäftsführerin des Bundesverbands Deutscher Kurzfilm, der den Event bundesweit koordiniert. „Mit dem KURZFILMTAG möchten wir das kurze Format zum Zuschauer bringen. Dabei spielen die Orte eine besondere Rolle.“

Neben Lichtspielhäusern und Filmclubs werden sich Kneipen, Treppenhäuser, Flüchtlingsunterkünfte und eine Eishockeyhalle in Kinosäle verwandeln. Die Telefonzelle, das Motiv des diesjährigen KURZFILMTAGES, steht dabei symbolisch für diese ungewöhnlichen Orte. „In den Fernsprechhäuschen werden am 21. Dezember auch tatsächlich Kurzfilme laufen“, so Cernik. In Dresden feiert das Telefonzellen-Kino an vier Standorten seine Premiere. Drei Zellen wurden eigens für den KURZFILMTAG originalgetreu nachgebaut, das vierte Fernsprechhäuschen ist ein Relikt aus DDR-Zeiten. Über einen roten Teppich betritt der Besucher das liebevoll ausgestattete „Mini-Kino“ und taucht ein in die bunte Welt der kurzen Filme.

Erstmalig rücken in diesem Jahr die 12- bis 19-Jährigen in den Fokus. Im Rahmen des Pilotprojekts „Wir zeigen’s Euch!“ werden u.a. in Magdeburg, Dresden, Wallenhorst-Rulle und Pirna Kurzfilme von Jugendlichen bzw. für Jugendliche gezeigt.

Und hier ist die Liste aller Aufführungsorte…

Zur Videobotschaft von Axel Ranisch bitte hier entlang…