Tatort im Radio über Doping im Fußball

Tatort gibt’s nicht nur im Fernsehen, sondern auch im ARD-Hörfunk. Der nächste Radio Tatort behandelt das Thema Doping, hat jedoch, wie der Titel „Tod im Sechzehner“ andeutet, nichts mit dem aktuellen Olympia Krimi zu tun, sondern mit Fußball.

Tod im Sechzehner“ führt Nina Brändle (Karoline Eichhorn) und Xaver Finkbeiner (Ueli Jäggi) vom LKA Stuttgart auf den Fußballplatz. Sie wollen den Dopingtod eines jungen Spielers klären. Bei ihren Ermittlungen stoßen die beiden Profiler u. a. auf ahnungslose Eltern, einen Trainer, der fest daran glaubt, dass der Fußball sauber ist, und einen Arzt, der schon mehrfach mit Doping-Fällen in Verbindung gebracht wurde. Im Lauf der Ermittlungen nimmt der Fall eine überraschende Wendung, als ein zwielichtiger Sportjournalist ankündigt, in seinem Internet-Blog noch ganz andere betrügerische Machenschaften im Fußball zu enthüllen. Finkbeiner und Brändle wollen den Mann umgehend sprechen, doch dann kommt er bei einem Autounfall ums Leben.

Tod im Sechzehner“ der neue Hörspielkrimi von Katja Röder, fußt auf Recherchen zu den Themen Doping und Wettbetrug und ist am Freitag, 12. August 2016, um 19:05 Uhr in SWR2 sowie vom 10. bis 15. August 2016 im ARD-Hörfunk zu hören. Außerdem steht er ab dem 10. August ein Jahr lang als Download im Internet auf www.radiotatort.ARD.de zur Verfügung.

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Klassiker in neuem Gewand: Unendliche Geschichte als Hörspiel gewinnt Deutschen Hörbuchpreis

Der diesjährige Gewinner des Deutschen Hörbuchpreises in der Kategorie „Bestes Kinderhörbuch“ ist ein Klassiker in völlig neuem Gewand voller Klang, Musik und Phantasie. Es handelt sich dabei um „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende als Hörspielfassung, von der die Kinderjury offenbar restlos überzeugt war. Den Preis erhalten die Regisseurin Petra Feldhoff und die Bearbeiterin Ulla Illerhaus (beide WDR).

Diese Story fasziniert Leser, Hörer und Zuschauer seit fast vierzig Jahren. Der schüchterne Bücherwurm Bastian Bux entdeckt beim Antiquar ein Buch mit dem geheimnisvollen Titel „Die unendliche Geschichte“. Es erzählt vom Reich Phantásien, das durch die Krankheit seiner Kindlichen Kaiserin bedroht ist. Bastian, der das Buch förmlich verschlingt, wird bald selbst Akteur dieser Geschichte: Mit dem Jungen Atréju und dem Glücksdrachen Fuchur begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise, um Phantásien vor dem Nichts zu retten.

Obwohl es schon Lesungen und Filme des Titels gibt, waren die Kinder der Jury von der klangvollen und intensiven fünfstündigen Hörspielumsetzung fasziniert. „Eine solche Phantasiewelt sollte man eher hören als lesen, das kann man sich dann noch besser vorstellen“, sagt die elfjährige Nele. Vergeben wird der 14. Deutsche Hörbuchpreis am 8. März 2016 im WDR Funkhaus Köln.Wie in den Vorjahren ist die Preisverleihung zugleich Eröffnungsveranstaltung des internationalen Kölner Literaturfestes lit.COLOGNE.

Vor dem Fest: Hörpsiel über eine schlaflose Nacht in einem Dorf in der Brandenburger Uckermark

Am Sonntag, 27. September 2015, um 14.04 Uhr bringt das Kulturradio vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) als Ursendung das Hörspiel „Vor dem Fest“, das ab Oktober auch als Hörbuch im Hörverlag erscheint. Im Mittelpunkt steht das verschlafene Dorf Fürstenfelde in der Uckermark, wo die Leute manchmal trotzdem keinen Schlaf finden...

Diesmal ist es die Spätsommernacht vor dem Erntefest, in der die Dorfbewohner nicht zur Ruhe kommen. Herr Schramm, einst Offizier bei der NVA, möchte Kippen holen, aber der Automat gibt sie nicht heraus. Frau Kranz, eine ortsbekannte Malerin, malt Fürstenfelde bei Nacht und wird von ihren Erinnerungen an die letzten Kriegstage heimgesucht. Der halbstarke „Lada“ hat sein Auto mal wieder in einem der umliegenden Seen versenkt. Schließlich Dietmar Dietz, ehemaliger Stasispitzel (oder bloß neugieriger Briefträger?) der emsig um seine Hühnerzucht bemüht ist. Im nächtlichen Fürstenfelde scheint ganz schön viel los zu sein für ein totgesagtes Fleckchen Brandenburger Erde.

Vorlage für das Hörspiel ist der gleichnamige Roman von Saša Stanišić der mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2014 ausgezeichnet wurde.