Der britische Autohersteller Jaguar Land Rover hat ein Fahrzeug entwickelt, dessen Tür sich einladend öffnet wenn der Besitzer näher kommt. Dafür haben die Ingenieure des Unternehmens die vorhandene schlüssellose Öffnungs- und Verriegelungstechnik genutzt. Diese erkennt den Besitzer anhand der Schlüsselkarte in dessen Tasche… Weiterlesen
Auto
Wieder da mit altem Auto für Reisen ohne Grenzen
Liebe Leute, ihr habt sicher bemerkt, dass ich seit einigen Wochen hier nichts gepostet habe und euch möglicherweise gefragt, was der Grund für diese Abwesenheit gewesen sein könnte. Nun, es war keine Faulheit, kein Urlaub und auch nicht die Angst vor der neuen Datenschutzrichtlinie, sondern simpel und ergreifend jede Menge Arbeit, die mir keine Zeit für die Schöne Ecke gelassen hatte. Mir war nämlich total unerwartet der Auftrag für ein Buch über Traktoren auf den virtuellen Schreibtisch geflattert…
Bad Harzburg: 2. Europatreffen der Bullifreunde vom 25. – 28. Mai
Nach dem erfolgreichen ersten Auftakt im letzten Jahr, geht das Europatreffen der VW-Bullifreunde in die zweite Runde. Über hundert Bullis füllten im letzten Jahr das Rennbahngelände am Sportpark Bad Harzburg. In diesem Jahr soll die 200-Grenze fallen…
Vier Tage lang wird sich wieder alles um die kultigen Kleinbusse drehen. Von 9 – 20 Uhr können Besucher kostenlos die aufwendig restaurierten und außergewöhnlich ausgestatteten VW-Bullis bestaunen. Geboten wird zusätzlich Live-Musik, Spiel, Spaß und vieles mehr. Ein Teilemarkt rundet das Angebot ab. Eine Anmeldung für Bullifahrer ist erforderlich. Der Preis für das Treffen beläuft sich auf 55 Euro pro Bulli für alle vier Tage inkl. Strom und sanitäre Anlagen. Weitere Infos sind unter www.vzschladen.com zu erhalten.
Foto: C Bad Harzburg
Oldtime Autos auf dem Berliner Ku’damm
Classic Days auf dem Berliner Ku’damm – doch mit Mozart hat das kaum was zu tun. Dafür umso mehr mit Motoren und den passenden Karosserien drumherum. Mächtige Schlitten und winzige Vehikel sollen dabei sein und zwar aus der klassischen Ära des Automobils, was allerdings zeitlich nicht exakt definiert ist. So muss der Großstadtwanderer erstaunt feststellen, dass auf diesem Oldtimer Festival keineswegs nur irgendwelche Töfftöffs unterwegs sind die wie Kutschen ohne Gaul aussehen, sondern zahlreiche Fahrzeuge, die man fast noch im heutigen Alltag antreffen kann…
So löst auch dieser schöne blaue Renault Alpine zunächst kein echtes Oldtimer Feeling aus. Vielmehr denkt der Großstadtwanderer bei diesem Schmuckstück an den Gipfel automobiler Innovation…
Auch den orangefarbene R 4 aus dem gleichen Haus kann er zunächst keineswegs als Fossil betrachten. Wie Ente und Käfer war er eine typische Studentenkarre – preiswert, verhältnismäßig geringer Verbrauch und einfach zu reparieren. Nur bei der Pistolenschaltung hatte man zunächst das Gefühl, in unbekannten Gefilden herumzustochern. Doch am Ende einer längeren Sommertour durchs Heimatland des R 4, der für diesen Zweck ein Dachzelt besaß, hatte sich die gesamte fünfköpfige WG an die kleinen Zickereien des Fahrzeugs gewöhnt. Ist alles noch so präsent in der Erinnerung…
Doch plötzlich wird dem Großstadtwanderer bewusst, dass diese Frankreichtour vor vierzig Jahren stattfand und er genau wie dieser R 4 von 1972 bereits ein echter Oldie ist. Passend zu den Erinnerungen an jene legendären Zeit steht am Wegesrand diese wie Wellpappe aussehende Crepè Kutsche aus dem Hause Citroen. So ein Gebäck- und Kuchenwagen – allerdings in Blau – stand im Sommer ’74 jeden Morgen auf dem Campingplatz von Dijon und der Großstadtwanderer gehörte fünf Wochen lang zu den Stützen des Umsatzes der schönen Bäckerin…
Apropos Käfer: Die sind während dieser Classic Days selbstverständlich auch anwesend – beispielsweise dieser hier mit dem speziellen Brezelfenster, Baujahr ’51. So einen besaß damals auch Onkel Fritz und der Großstadtwanderer kann sich noch gut an die familiäre Hierarchie bei der Sitzverteilung in diesem Auto erinnern. Vorn am Lenkrad natürlich der Onkel, daneben der Vater und auf den Rücksitzen, den entsprechenden Männern zugeordnet – die beiden Frauen. Und dieser dreijährige Junge, der allmählich u. a. zum Großstadtwanderer werden sollte, hatte sein Plätzen in diesem Notkofferraum hinter den Sitzen der Frauen und direkt unter dem Brezelfenster. Manchmal wurde es ihm ganz schön warm da hinten und später stellte er sich hin und wieder die Frage, wie er nach einem Auffahrunfall ausgesehen hätte…
Ein Knautschzonenproblem wie beim Käfer kann man bei diesen Heckflossenkreuzern Made in USA getrost vergessen. Dem Großstadtwanderer fällt dabei eine Fahrt mit einem Cadilac ein, bei der sie zu Viert auf der Vorderbank saßen und es war mehr Platz als zu Hause auf dem Sofa.
Heckflossen waren übrigens kein Alleinstellungsmerkmal der Amischlitten. Daimler konnte das Ende der Fünfziger auch – nur etwas dezenter…
Auch diese schicke Isabella aus dem Hause Borgward deutet etwas Flosse an. Übrigens war der Name des Autos kein Produkt irgendwelcher Marktuntersuchungen. War wohl Mitte der Fünfziger noch nicht unbedingt üblich. Weil keinem was passendes einfallen wollte, soll der alte Borgward höchstselbst gesagt haben, ihm sei der Name völlig gleich, „schreibt meinetwegen Isaballa drauf“.
Noch immer tief beeindruckt von soviel Größe in Blech möchte der Großstadtwanderer diesen Kleinen vor Rührung glatt auf den Arm nehmen. Doch in seiner Winzigkeit lag sein großer Vorteil – denn während die Schiffe aus der amerikanischen Straßenkreuzer Ära vor den engen und verwinkelten Straßen alter mediterraner Städte kapitulieren mussten und zumindst der Daimler auch nicht durch passte, konnte man mit einem Fiat 500 dort problemlos entlang tuckern und auf diese Weise sogar Polizeistreifen erfolgreich abschütteln…
Ein echtes Unikum ist diese Fahrzeug, das übrigens aus der Luxusschlittenschmiede BMW stammte, offiziell Isetta hieß, vom sogenannten Volksmund aber Runde Bombe genannt wurde. Zum Einsteigen musste man die Vorderfront samt Lenkrad aufklappen was den Vorteilt hatte, dass man nie mit offener Tür losfahren konnte. Onkel Herbert aus dem Harz hatte so ein Ding und der Großstadtwanderer musste seinerzeit hin und wieder aussteigen, weil die Kleine manche Steigung nur bewältigen konnte wenn die Nutzlast möglichst gering ausfiel. Also kein Auto für Sumoringer…
Ein besonderes Schmuckstück ist auch dieser Kleine mit Namen Goggomobil aus den Fünfzigerjahren. Seine Besitzerin hat ihn übrigens nicht als Sammlerstück auf den Sockel gestellt, sondern benutzt ihn als ständiges Fahrzeug im Alltag. Die Frage des Großstadtwanderers, ob es nicht ein etwas eckigeres Vorläufermodell gegeben hätte, verneinte sie allerdings. Nun fragt sich der Großstadtwanderer, welches Bild aus seiner frühen Kindheit er da vor Augen hat…
Auch die Biker sind dabei – jedoch nicht nur im Oldtimermodus. Die Fans der wieder auferstandenen ältesten amerikanischen Marke Indian scheinen hier gar ein kleines Treffen abzuhalten…
Und dann gibt’s da noch diese Harley Davidson auf drei Rädern von 1969 – soll eine Spezialanfertigung für die Polizei gewesen sein. Hat der Großstadtwanderer offen gestanden noch nie im Original gesehen…
Dafür kennt er dieses BMW-Gespann sehr gut. Ein solches diente Anfang der Siebziger als Möbeltransporter bei einem Wohnungsumzug von Kreuzberg nach Neukölln. Die tagelange Aktion konnte selbst durch mehrmalige polizeiliche Verwarnungen nicht unterbrochen werden und am Ende sollte noch ein riesiger Schrank auf dem Beiwagen liegend durch die Gegend geschaukelt werden. Das aber schien eine etwas zu große Herausforderung gewesen zu sein denn am Ufer des Landwehrkanals segelte das hölzerne Stück plötzlich zunächst vom Beiwagen herunter und dann die Uferböschung hinab und hinein ins feuchte Nass. Schwamm anschließend davon und ward nie wieder gesehen…
Zum Schluss will der Großstadtwanderer nicht verschweigen, dass auch einige Autos am Wegesrand stehen die so aussehen, wie er sich Oldtimer vorstellt – beispielsweise dieser Citroen von 1930…
Gern würde er jetzt mit diesem Schmuckstück nach Hause fahren. Oder sollte er lieber den Reisebus aus den Dreißigerjahren nehmen?
Diesen hier ganz bestimmt nicht. Obwohl – die Kisten sollen verdammt bequem sein. Naja, später vielleicht…
Europatreffen der Fans des VW Bulli in Bad Harzburg
In Bad Harzburg wird es im laufenden Jahr nicht nur zwei Oldtimer- und ein Cabrio-Treffen geben, sondern auch ein Europatreffen der Fans des guten alten VW Bulli.Es findet vom 5. bis 8. Mai auf dem Rennbahngelände im Sportpark statt.
Start ist am Donnerstag, 05. Mai, um 9.00 Uhr. Beim Betrachten der kultigen VW Busse können die Besucher den Klängen von Live-Musik lauschen, die an allen Tagen erklingt. Auch ein Teilemarkt und zahlreiche weitere Unterhaltungspunkte gehören zum Programm. Zudem wird eine Ausfahrt zur Biker Schmiede in Zilly angeboten, in der die ,,Big Mama“, ein Motorrad mit Panzermotor, welches auch im Guinnes Buch der Rekorde steht, besichtigt werden kann. Ein weiterer Höhepunkt am Samstag, wird ab 19.00 Uhr die Party im Festzelt sein.
Der Eintritt kostet an allen Tagen 2,00 €, Kinder bis 12 Jahre zahlen keinen Eintritt. Alle die mit einem Bulli anreisen, zahlen ein Nenngeld von 30,00 € pro Fahrzeug. Weitere Informationen sind unter www.vzschladen.com zu erhalten.
Foto: Bad Harzburg
Alle Autoschlüssel überflüssig – Smartphone App macht alles
Die schwedischen KFZ – Produzenten von Volvo planen ab 2017 als weltweit erste Automobilhersteller wirklich schlüssellose Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. Statt mit einem separaten klassischen oder digitalen Schlüssel können die Fahrer dann mit ihrem geliebten Smartphone die Türen neuer Volvo Modelle sowohl auf- wie zuschließen und sogar den Motor starten. Vorher müssen sie natürlich die dafür speziell konstruierte App herunterladen. Erste Tests mit der innovativen Technik, die am Ericsson Stand auf dem Mobile World Congress (22. bis 25. Februar 2016) in Barcelona vorgestellt wird, sind bereits für dieses Frühjahr geplant.
Mehrere Schlüssel pro App
Die innovative digitale Technik nutzt die Bluetooth Funktion des Smartphones und übernimmt alle klassischen Aufgaben eines Autoschlüssels. Darüber hinaus kann in jeder App auch mehr als ein Schlüssel hinterlegt werden, wodurch sich verschiedene Volvo Fahrzeuge auf der ganzen Welt nutzen lassen. Wer eine Geschäftsreise unternimmt oder in den Urlaub fliegt, kann über die App beispielsweise einen Mietwagen buchen und bezahlen. Bei der Ankunft am Zielort ist der digitale Fahrzeugschlüssel bereits im System hinterlegt, sodass der Smartphone-Nutzer direkt zum Parkplatz gehen kann. Den richtigen Weg weist die App via GPS – Wartezeiten am Mietwagen-Schalter im Flughafen oder Bahnhof gehören damit ebenso der Vergangenheit an wie die Suche nach dem richtigen Auto. Mit dem digitalen Volvo Schlüssel können Nutzer ihr Auto auch problemlos mit Freunden, Familienangehören oder Mitarbeitern teilen. Via Smartphone wird der Zugang einfach übertragen, eine persönliche Schlüsselübergabe ist nicht mehr erforderlich. Weiterlesen
Bad Harzburg präsentiert erneut das große internationale Oldtimer Treffen
Am 3. und 4. Oktober findet in Bad Harzburg wieder das beliebte Internationale Harzer Oldtimer-Treffen auf dem Rennbahngelände im Sportpark statt. Dann können erneut nostalgische Motorräder, Fahrräder, Pkw, und Trucks sowie Trecker und historische Technik in Hülle und Fülle bestaunt und bewundert werden. Für die Schrauber Community gibt’s einen bunten Teilemarkt, wo nach der lang gesuchten Komponente für das Liebhabergefährt gesucht und gekramt werden kann. Außerdem werden alte Arbeitsgeräte vorgeführt und obendrein ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm serviert. Am Samstag findet ein Autocorso durch Bad Harzburg statt, wobei die Oldtimer bestaunt werden können.
Das Treffen öffnet für Besucher jeweils um 9.00 Uhr seine Pforten. Der Eintrittspreis beträgt an beiden Tagen 6,00 €. Für Kinder bis zum 12. Lebensjahr und alle, die mit einem Oldtimer bis Baujahr 1987 kommen, ist der Eintritt frei. Organisiert wird das Oldtimertreffen wieder vom Veranstaltungszentrum Schladen. Weitere Informationen sind unter www.vzschladen.com zu erhalten.