Im Motorsport sind nicht nur verschiedene Formel-Rennwagen und Motorräder unterwegs, sondern auch Traktoren. Berühmt ist in diesem Zusammenhang das 24-Stunden WM-Rennen für Oldtimer-Traktoren im niederösterreichischen Reingers. Der ganze Ort ist immer voll mit dabei – nicht nur am Rennwochenende, sondern das ganze Jahr lang. Von dieser Leidenschaft wurde auch der Linzer Filmemacher Manuel Bauer alias Max von Lux angesteckt, der das Leben in Reingers vor, während und nach dem Rennen dokumentieren will.
Traktorenrennen im österreichischen Waldviertel
Bei diesem Traktorenrennen im idyllischen Waldviertel gehen jährlich immer etwa 80 Oldtimer-Traktoren an den Start. Gefahren wird in unterschiedlichen Klassen mit für Traktoren atemberaubenden Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 70 km/h. Manuel Bauer, der 2017 eher zufällig am Rande des Rennens landete, kam aus dem Staunen nicht mehr heraus und fasste den Entschluss, „dieses Rennen und die Menschen, die es verwirklichen über die Landesgrenzen hinaus bekannt zu machen. Soviel Liebe und Leidenschaft ist ansteckend!“
„REINGERS“ – Ein Film über Leidenschaft und alte Traktoren im Rennsport
Schnell war die Idee geboren, einen Dokumentarfilm über diese 24-Stunden Weltmeisterschaft im Oldtimer-Traktorrennen zu drehen. Der Film soll die Leidenschaft und Hingabe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für diesen ganz besonderen Motorsport dokumentieren. Er soll darüber hinaus auch zeigen, welche Visionen durch Begeisterung und den unermüdlichen Einsatz der Leute vor Ort verwirklicht werden können. Im August 2018, als die diesjährige 24-Stunden-WM für Oldtimer Traktoren stattfand, war Manuel Bauer mit einer kleinen Crew in Reingers, um erste Szenen für seine Doku zu drehen, die bei der WM im nächsten Jahr ihren inhaltlichen Höhepunkt finden soll. Vorher will er mit seinem Team natürlich immer wieder in Reingers auftauchen, um die Vorbereitungen, an denen sich das ganze Dorf beteiligt, festzuhalten.
Mit Hilfe der Fans zum 90 Minuten Dokumentarfilm
Kein Traktor fährt ohne Sprit und kein Film kann ohne die nötige Kohle gedreht werden. Daher hat der Filmemacher Ende September eine Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform wemakeit gestartet, um die nächsten Schritte des Drehs finanzieren zu können. Mit dem Crowdfunding soll ein Teil der entstehenden Kosten abgedeckt werden, u.a. die Recherche, Fahrtkosten, Nächtigungen, Verpflegung, Equipment-Mieten und Honorare für die Filmcrew. Je nach der Höhe ihrer finanziellen Unterstützung erhalten die Fans Goodies, von einer einfachen Namensnennung, über den Film als Download oder DVD/BluRay, bis hin zum VIP Ticket für das Rennen 2019 oder einer hochwertigen Videoproduktion. Insgesamt 15.000 Euro sollen auf diese Weise zusammenkommen, die Kampagne ist noch bis Ende Oktober unter
https://wemakeit.com/projects/reingers erreichbar.
Bauers Worte zur Kampagne: „Ich möchte noch in diesem Herbst mit den Dreharbeiten zu REINGERS starten und dieses Spektakel als 90 Minuten Dokumentarfilm einem größerem Publikum zugänglich machen. Das schaffe ich aber nur, wenn viele Traktor- und Dokumentarfilm-Fans unser Projekt unterstützen und es weitererzählen.“ Der Filmemacher ist zuversichtlich, dass es geschafft werden kann und fügt hinzu: „Mit Deiner Hilfe“.
Webseite: https://www.reingers-movie.com
Kontakt:
Manuel Bauer
E-Mail: info@maxvonlux.com
Von diesem Rennen habe ich schon oft gehört, bin jedoch noch nie dabei gewesen. Es wird zeit, das nachzuholen.
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das würde mich freuen, wenn du da mal vorbei schaust – und ich bin sehr gespannt auf deine fotos davon…
best
p.
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Mit Traktoren hab ichs ja nicht so – mit Oldtimern schon (insbesondere alte Mercedes).
In unserem Urlaub an der Ostsee konnte ich einen schönen, weissen DaimlerBenz fotografieren – er hatte im Kfz-Kennzeichen das „H“ für den gepflegten und straßentauglichen Oldtimer.
LG {auch an Vera} 🙂
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nun, auf die traktoren sind wir gekommen, weil ich im frühling einen honorarauftrag hatte zum schreiben eines buches über traktoren. seither ist das ein thema mit dauerbrennercharakter geworden. mit oldtimern insgesamt befassen wir uns schon länger – einer unserer jungs verdient mit dem aufhübschen solcher motorräder und autos seine brötchen. er hat schon echte prachtstücke in seiner halle gehabt – u. a. eine alte ford feuerwehr von 1960…
deine grüße hab ich an vera weitergeleitet – hat sie sehr gefreut und sie lässt dir durch mich auch die besten grüße ausrichten
tschüss bis zum nächsten mal…
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Habe mal etwas nachgedacht – wir haben hier im Frankfurter Gallusviertel eine Sammlung
(eigentlich ein Museum), in der Besonderheiten ausgestellt werden. Hier mal der link dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Sammlung_Hochhut
LG Charis ❤
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danke für den tipp. habs mir grade angesehen. denke, dass ich mich damit mal etwas näher befassen sollte.
best
p
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