Endlich wieder Kegelrobben an der vorpommerschen Ostseeküste: Bitte Abstand halten

Nachdem im März ein totes Kegelrobbenjunges im Deutschen Meeresmuseum untersucht wurde, kam es im April zu mehreren Beobachtungen lebender Jungtiere an der vorpommerschen Ostseeküste. Angesichts der für lange Zeit von der heimischen Küste verschwundenen Robbenart ist hier geborener Nachwuchs eine freudige Nachricht…

Nur zu Besuch

Ein weiteres Highlight war die Sichtung von 200 ruhenden Kegelrobben am Großen Stubber im Greifswalder Bodden. Die Tiere waren jedoch nur zu Besuch, weil sie in den Vorpommerschen Gewässern derzeit ausreichend Hering finden. Doch wird die Zahl der Robben schon bald wieder drastisch sinken denn für ihren bevorstehenden Fellwechsel benötigen sie ruhige, geschützte Strände, die es jedoch nicht in Vorpommern, sondern in Dänemark und Schweden finden.

In Ruhe lassen

Allerdings sollten die Tiere möglichst ungestört bleiben. Daher „ bitten wir Spaziergänger, mindestens 100 Meter Abstand von den Tieren sowie den Fluchtweg ins Wasser offen zu halten und den eigenen Hund an der Leine zu führen“, sagt Dr. Harald Benke, Direktor des Deutschen Meeresmuseums. Im übrigen ruft das Deutsche Meeresmuseum dazu auf, Robbenfotos an sichtungen@meeresmuseum.de zu senden, um sie für das Photoidentifikationsprojekt (Förderung Bundesamt für Naturschutz) nutzen zu können. Des weiteren können Spaziergänger oder Wanderer hier Sichtungen melden und sich informieren, wie sie sich bei einer Begegnung mit Kegelrobben richtig verhalten.

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