Wer gerne mal Wale in freier Natur sehen möchte, muss nicht weit hinaus in den Nordatlantik fahren, sondern kann dieses spannende Naturerlebnis auch während einer Reise an die niedersächsische Nordsee genießen. So sind zwischen März und Mai jede Menge Schweinswale in den Gewässern vor Wilhelmshaven unterwegs und während der Schweinswal-Tage vom 5. bis 8 April wird dort Whale Watching von Land und vom Schiff aus angeboten.
Elegante Meeressäuger
Walgucker können unter fachkundiger Führung auf der „Harle Kurier“ oder ganz authentisch auf dem Traditionssegler „Nordwind” in den Jadebusen mitfahren. Meist schwimmen die Schweinswale auf Beutezug dicht unter der Wasseroberfläche und sind kurz zu sehen, wenn sie zum Luftholen auftauchen. Die Erfolgschancen stehen richtig gut, denn an der niedersächsischen Küste leben geschätzt bis zu 3000 dieser höchstens 1,80 Meter langen Meeressäuger, die übrigens trotz des Namens keine Ähnlichkeit mit Schweinen haben, sondern eher wie Delfine aussehen. Warum es gerade im Frühjahr so viele der eleganten, fast anmutigen Meeressäuger im Jadebusen oder gar vor dem Wilhelmshavener Südstrand gibt, weiß man noch nicht. Wahrscheinlich folgen sie Fischschwärmen wie Stint und Hering.
Walrufer am Südstrand
Für Walbeobachtungen vom Land aus ist Wilhelmshaven der Hotspot an der niedersächsischen Nordseeküste. Bei ruhiger See ist sogar von der Hafenkante aus die typische Form der aus dem Wasser auftauchenden Rückenfinne mit bloßem Auge gut zu erkennen. Damit die Gäste wissen, wo sie hinschauen müssen, wird am Südstrand ein sogenannter Walrufer im Einsatz sein. „Schaut auf den Jadebusen. Es ist die Zeit der Schweinswale“, ruft er und lädt die Passanten zu den Veranstaltungen ein wozu auch Vorträge, eine Fotoausstellung und Natur-Filme gehören.
Auch nach den speziellen Schweinswal-Tagen sind Fahrten mit der „Harle Kurier“ geplant, bei denen unterwegs noch ein paar Wochen der typische Ruf „Wal, da bläst er!“ ertönen wird. Gemeint ist die Wasserfontäne, die Wale beim Luftholen ausstoßen. Und hier noch ein paar nähere Infos zu den Schweinswal-Tagen…
Fotos: © Michael Hillmann
Mannomann, lieber Peter, du springst ja hier auf deiner Website munter von Nord nach Süd oder umgekehrt und in Ost und West findest du auch immer etwas interessantes.
Es ist schon spannend, hier zu lesen, auch wenn ich nicht zum Wale gucken hinfahren werde.
Manchmal stelle ich doch fest, dass mir das Auto fehlt. Ich würde gern eine Freundin in der Rehaklinik besuchen, aber öffentlich bin ich 2,5 Stunden unterwegs – das ist dann doch etwas viel.
Lieben Gruß zu dir
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stimmt schon, kreuz und quer unterwegs ist schon mein bzw. unser ding – schon bald kommt was über neustadt an der weinstraße. allerdings sind wir immer ohne auto unterwegs da wir ja sehbehindert sind und daher kein auto fahren können. wir sind es nicht anders gewöhnt und wir lassen uns unterwegsd auch zeuit. inzwischen können wir dank moderner technik sogar einigermaßen brauchbare fotos machen, wenn das nicht klappt, müssen wir allerdings auf die angebote aus den jeweiligen gegenden zurückgreifen. aber irgendwie klappt das immer…
liebe grüße an dich…
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Schon alleine das Fahren auf einem Traditionssegler ist ja verlockend – und dann noch mit Walen in Sicht.
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ja, mit einem echten segler auf den wellen zu schaukeln ist schon ein echter hammer, ich hatte mal ein törn mitgemacht auf einem segler, der dem von fridjof nansen nachgebaut war – also ncht wirklich original…
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Ich kann mir vorstellen, dass man so etwas nicht vergisst.
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Da wär ich auch gern. Muss ich mal überlegen, wie ich das hinbekomme…
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ist sehr zu empfehlen, ich hab das schon drei mal mitgemacht und waren wirklich tolle eindrücke. aber wie gesagt, die wale sind natürlich keine belugas,die bis sechs meter groß werden. beim ersten anblick denkst du wirklich, es seien delphine. aber sie sind ja miteinander verwandt…
best
p.
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