Das kleine aber schwerwiegende Wörtchen „Fass“ assozieiren die meisten Menschen mit Inhalten wie Wein, Bier, Schnaps oder Gurken. Manchmal ist auch Öl drin. Der Großstadtwanderer und die geheimnisvolle Besucherin werden ein solches jedoch wie einst der griechische Philosoph Diogenes bewohnen – zumindest für einige Tage…
Immer geklappt
Normalerweise schmiedet der Großstadtwanderer keine Urlaubspläne denn er ist ohnehin meistens unterwegs. Sollte sich dann plötzlich doch ein Zeitfenster für einen ganz normalen Urlaub ohne berufliche Komponente auftun und das auch noch mitten in der Hauptsaison, soll es ja angeblich unheimlich schwer sein ein Quartier zu finden. Auch die geheimnisvolle Besucherin ist in dieser Hinsicht jedesmal ein klein wenig skeptisch obwohl es bisher immer geklappt hatte.
Ein Campingfass im Angebot
Der Großstadtwanderer ist jedoch auch diesmal wieder voller Zuversicht und wartet wie üblich mit der Suche nach der Urlaubsbude bis fünf Minuten vor der Angst, die er selbstverständlich selber nicht hat. Dann fängt er ganz ganz langsam und ohne jegliche Eile an, ein paar interessante Campingplätze an der Ostseeküste zu kontaktieren mit der Frage, ob es denn freie Wohnwagen oder Hütten gäbe. Dass ihm daraufhin quasi postwendend ein Campingfass angeboten wird, überrascht ihn dann doch ein wenig. Gewiss hat er schon davon gehört, dass Moselwinzer größere Weinfässer zum übernachten anbieten. Aber die Ostseeküste von MeckPom hatte er in dieser Hinsicht bisher nicht auf dem Monitor.
Vielleicht sogar seetüchtig
Aber gut, warum nicht – zumal die geheimnisvolle Besucherin spontane Begeisterung signalisiert. So wird es also losgehen am Sonntag – immer Richtung Norden bis zur Wohlenberger Wiek wo auf dem Campimgplatz Seeblick das Holzfass wartet. Und sollten weiterhin größere Wassermengen von Himmel fallen und die Wellen der Ostsee weit ins Binnenland schwappen, ist so ein Holzfass eventuell sogar ein seetüchtiges und damit sicheres Urlaubsquartier.
Vielleicht wird sich dieses Fass als eigentliches Highlight dieser siebentägigen Urlaubsreise an die Ostsee erweisen…
Ein Frühwerk mit Fass undTonne…. müsste der Schriftführer noch mal drüber… aber so waren die Zeiten damals!
https://dinkelschnitte.wordpress.com/2011/05/26/daggis-denksport-029/
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