Im Herbst auf die Gipfel der Schweizer Alpen – zu Fuß oder per Bahn

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Jetzt im Herbst, wenn die Täler der Schweizer Alpen im Nebel verschwinden, haben Bergtouren auf hohe Gipfel im Sonnenlicht ihren ganz besonderen Zauber. Zu keiner anderen Jahreszeit ist von dort oben die Aussicht so klar und weit wie in der kurzen Zeit vor Anbruch des Winters. Hier nun vier Tipps für herbstliche Gebirgstrips in der Schweiz und wer nicht den ganzen Aufstieg zu Fuß absolvieren will, kann auch spannende Fahrten mit Seil- und Zahnradbahn wählen.

Diavolezza (Graubünden)

Umgeben von mehreren Dreitausendern und hoch über den Gletschern Pers und Morteratsch wartet die 2978 Meter hohe Diavolezza im Engadin mit einer beeindruckenden Aussicht auf. Das einzigartige Panorama des Bernina-Massivs und die wilden Gletscherlandschaften sind beliebte Fotomotive. Höhepunkt aber ist der Blick über das Engadin mit seinen bunt gefärbten Arvenwäldern bis zum Nationalpark – dem ältesten der Alpen.

Säntis (Ostschweiz)

Wer von Deutschland aus ins hochgebirgige Nachbarland kommt, findet in der Ostschweiz die wild zerklüftete Bergwelt des Alpsteinmassivs. Der Blick vom 2502 Meter hohen Gipfel gehört zum Spektakulärsten, was die Schweiz an Panoramen zu bieten hat. Von hier oben aus kann man sowohl den Schwarzwald wie die Vogesen erkennen und dazu natürlich die großen Bündner, Glarner und Berner Gipfel. Wem der Genuss der Bergwelt allein nicht reicht, kann an den monatlichen Vollmondfahrten mit der Säntisbahn teilnehmen. Auf dem Gipfel gibt’s dann ein Vollmondbuffet und Musik.

Harder Kulm (Bern – Berner Oberland)

Mit dem Zug zum Bahnhof Interlaken Ost fahren um dort umzusteigen und zwar in eine Seilbahn kann ja auch mal ein spannendes Erlebnis sein. Mit dieser geht es seit über 100 Jahren wahnsinnige 735 Meter durch den Wald und hinauf zum Harder Kulm auf 1322 Metern Höhe. Okay, das ist jetzt nicht ganz so die schwindelnde Höhe wie bei den anderen Tipps. Doch der Blick von der Aussichtsplattform mit Glasfläche ist auch unheimlich eindrucksvoll und erfasst nicht nur die Jungfrau, sondern auch den Mönch und den Eiger sowie die Herbstlandschaft des Brienzer- und Thunersees.

Gornergrat (Wallis)

Die höchste im Freien angelegte Zahnradbahn Europas bringt die Gäste an 365 Tagen im Jahr vom Bahnhof Zermatt direkt auf den Gipfel des Gornergrats auf 3089 Metern. Die Fahrt dauert 33 Minuten und überwindet 1469 Höhenmeter. Sie führt über eindrucksvolle Brücken, durch Galerien und Tunnel, und es geht vorbei an Wäldern mit Lärchen und Arven, an Steinschluchten und Bergseen. Das Panorama ist nicht nur im Herbst einmalig: Der Gornergrat ist umgeben von 29 Viertausendern, wozu natürlich auch die Dufourspitze gehört, die mit 4634 Metern der höchste Schweizer Berg ist. Außerdem ist auch der Gornergletscher zu sehen, der zweitgrößte Eisstrom der Alpen.

Foto:Schweiz Tourismus Toni Mohr

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