Das Austricksen des Todes ist bei den großen Religionen ein fester und wesentlicher Programmpunkt. So glauben die Christen an die leibhaftige Auferstehung und die Hindus an die Wiedergeburt in irgendeiner Lebensform – z. B als Pflanze. Letzteres will das spanischen Start-up „Bios Urn“ jetzt verwirklichen. Hierbei geht es jedoch nicht um Glaube und Religion, sondern um High Tech mit Hilfe einer ganz besonderen Urne.
Selbige trägt die Bezeichnung „Bios Incube“ und lässt aus der Asche eines Verstorbenen ein Pflänzchen wachsen. Dazu beherbergt dieser biologisch abbaubare Topf in der oberen Hälfte den Samen eines Baumes und im unteren Bereich die Asche des Verstorbenen, die allmählich durch die Wurzeln des werdenden Baumes durchdrungen wird. Das Hegen und Pflegen übernehmen technische Features und überwacht wird das Gedeihen der Pflanze von Sensoren, die alle erhobenen Daten via Smartphone-App an die Hinterbliebenen übermitteln. So werden diese mit Hilfe eines Algorithmus auch darüber informiert, ob die Pflanze Wasser oder Düngemittel benötigt. Den Entwicklern zufolge hätte der Bios Incube das Zeug dazu die Art und Weise, wie Menschen den Tod empfinden zu verändern. Das Ende des Lebens werde zu einer Rückkehr ins Leben durch die Natur transformiert.
Und überhaupt…
stelle ich mir gerade vor, dass meine Lebensgefährtin diese Methode nach meinem Ableben anwendet. Dann steht eines Tages in ihrem Garten ein Apfelbaum, den sie liebevoll Peter nennt. Ob ihr die Äpfel schmecken werden?
Der olle Herr von Ribbek mit seinem Birnenbau lässt grüßen…
Okay, für Alle, die ihren Liebsten dereinst auch als Baum in Garten haben wollen, gibts hier noch mehr Infos…
Und Frau würde einen prallen Pflaumenbaum hervorbringen?
Ich mag ja Pflaumenkuchen … 😉
Frohe Ostern, Peter!
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